Test: Waschmaschinen

„Konsument“ testet Waschmaschinen: sauberes Ergebnis

Meist gutes Waschergebnis. Mehrpreis für Vollwasserschutz.
Viele Waschmaschinenmodelle sind einheitlich mit dem Label A für Energieklasse und
Waschwirkung ausgezeichnet. Die Preise hingegen sind weniger einheitlich. Doch
warum 800 Euro ausgeben, wenn es auch billiger geht? „Konsument“ hat von vier
Herstellern jeweils ein Gerät der mittleren mit einem der niederen Preisklasse
verglichen: BSH (Siemens und Bosch), Electrolux (AEG und Zanussi), Whirlpool
(Bauknecht und Whirlpool) sowie Gorenje. Die Preisskala reicht von rund 460 bis 850
Euro. Fazit: Zwei günstige Maschinen waschen sogar besser als teurere – allerdings
bieten sie nicht die gleiche wassertechnische Sicherheit – und die kostet.

Der Test wurde mit den Programmen 40-Grad-Buntwäsche und 40-Grad-Pflegeleicht
durchgeführt. Gut waschen nahezu alle – die besten Ergebnisse im Pflegeleicht-Programm
erzielen die Modelle von Whirlpool und Zanussi. Die beiden anderen billigeren Modelle
(Bosch und Gorenje) überzeugen dagegen etwas weniger. Größere Unterschiede zeigen
sich bei der Spülwirkung: Diese ist bei den beiden Gorenje- sowie beim Bauknecht-Modell
„nicht“ bzw. „weniger zufriedenstellend“ (Buntwäsche). Wirklich überzeugen kann hier bei der
Buntwäsche allerdings keine Maschine.

Der Energieverbrauch ist bei der Buntwäsche und im Stand By-Modus bei allen getesteten
Waschmaschinen gut oder sehr gut. Bei Pflegeleicht öffnet sich die Schere: Das
schlechteste Ergebnis erzielt das Bosch-Modell mit „weniger zufriedenstellend“. „Dabei sind
es nicht die längeren Waschzeiten, die sich auf das Ergebnis auswirken: Die meiste Energie
wird nämlich zum Aufheizen des Wassers benötigt“, erklärt „Konsument“-Chefredakteur
Gerhard Früholz.

Größere Sicherheit bedeutet in der Regel auch höhere Verkaufspreise. Der Unterschied zu
Waschmaschinen, die nur mit Aqua-Stop-Schlauch und nicht mit einem Vollwasserschutz
ausgestattet sind, macht im „Konsument“-Test bis zu 350 Euro aus.

„Wem auch ein Aqua-
Stop-Schlauch reicht, etwa weil die Waschmaschine im Keller des Hauses steht, der wäscht
auch mit günstigeren Modellen gut“, so Früholz. „Ein Vollwasserschutz bietet zwar den
sichersten Schutz vor auslaufendem Wasser, aber das kostet.“

Alle Informationen zum Test gibt es ab dem 25.6. im Juli-„Konsument“ sowie ab sofort auf
www.konsument.at

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