Ernährung und Lebensstilfaktoren beeinflussen die Blutfettwerte

Prävention von Fettstoffwechselstörungen und Folgekrankheiten
Ernährung und Lebensstilfaktoren beeinflussen die Blutfettwerte

Eine starke Gewichtszunahme vermeiden und die richtige
Lebensmittelauswahl treffen – so können Menschen ihr Risiko für erhöhte
Blutfettwerte und daraus resultierende Krankheiten senken. Darauf weist die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) anlässlich des „Tag des
Cholesterins“ am 19. Juni 2009 hin.

Die wissenschaftlich fundierten Empfehlungen der DGE zur Prävention von
Fettstoffwechselstörungen und Folgekrankheiten lauten: Es reicht nicht, nur den
Verzehr von rotem Fleisch, fetten Wurstwaren, fettem Käse und Eiern zu
reduzieren. Ein Zuviel an Fett, insbesondere an gesättigten Fettsäuren und
trans-Fettsäuren, kann das Risiko für Fettstoffwechselstörungen erhöhen.
Deshalb bei tierischen Lebensmitteln fettarme Varianten bevorzugen – mit
Ausnahme von Fisch. Fetter Fisch sowie pflanzliche Öle, wie Raps- und
Walnussöl, sind reich an n-3 Fettsäuren und haben einen günstigen Einfluss auf
die Zusammensetzung der Blutfette. Pflanzliche Lebensmittel sind von Natur aus
fettarm, cholesterolfrei und in der Fettsäurenzusammensetzung günstiger als
tierische Lebensmittel. Deshalb rät die DGE täglich 5 Portionen Gemüse und Obst
zu essen und häufiger zu Vollkornprodukten und Kartoffeln zu greifen.
Zurückhaltung bei Alkohol und zuckerhaltigen Getränken sowie viel körperliche
Aktivität wirken sich ebenfalls positiv auf Körpergewicht und Blutfettwerte
aus.

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