NDR, Montag, 15.06. um 13:00 Uhr
Essgeschichte(n)
Honig – Kostbarkeiten aus dem Bienenstock
Kulinarische Erinnerungen
Der Mensch profitiert von der Sammelleidenschaft der Bienen, die sich ihren Nektar suchen und dabei die Blüten befruchten. Ist der Nektar durch Bienenmägen gewandert, entsteht Honig, den der Mensch als angenehmen Süßstoff liebt. Früher gehörte fast zu jedem Bauernhaus ein Bienenhäuschen, denn Honig war für arme Leute häufig das einzige Süßmittel, Zucker gab es nur für Reiche. Imker müssen gute Naturbeobachter sein, um ihren Bienen gute Futterplätze suchen zu können. Wanderimker fahren ihre Völker dorthin, wo es gerade blüht: zu den Kastanien, Akazien, in die Heide und zum Löwenzahn.
Neben dem Honig nutzt der Mensch weitere Kostbarkeiten aus dem Bienenstock: Propolis, Gelée Royale und das Wachs. Längst verwertet die Kosmetik diese Produkte. Und auch Köche entdecken den Honig für ihre Rezepte wieder, nicht nur für Schleckermäuler.