Neue und alte Grilltipps für den Sommer
Eigentlich sollte man meinen, dass schon alle Weisheiten über das Grillen verbreitet wurden. Doch dem ist offenbar nicht so – oder Einiges geriet wieder in Vergessenheit. Deshalb an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung über die Kunst des Grillens:
– Grillfleisch wird aromatischer, wenn es vorher mariniert wird. Doch die Marinade sollte vor dem Grillen gründlich abgewischt werden, damit sie nicht in die Glut tropft. Vor allem die Rückstände von Kräutern hinterlassen einen unangenehmen Nebengeschmack, sollten sie verbrennen.
– Es ist besser, sein Fleisch selbst zu marinieren oder mariniertes Fleisch nur vom Metzger seines Vertrauens zu beziehen. Leider wir oft alte Ware mariniert, der man dann die schlechte Qualität nicht mehr ansehen kann.
– Bei Aussengrills, die mit Holzkohle befeuert werden, sollte das Grillgut erst dann auf den Rost gegeben werden, wenn alle Kohlestücke mit weisser Asche überzogen sind. Ansonsten können unerwünschte Schadstoffe an die Speisen gelangen.
– Nie zu schnell grillen! Es ist besser, den Rost auf die oberste Stufe zu stellen und sich Zeit zu lassen. Verkohlte Stellen auf dem Grillgut können toxische Stoffe enthalten.
– Das Grillgut sollte mit einer geeigneten Grillzange gewendet werden, damit kein Saft austritt. Verletzte Oberflächen führen zur Bildung von unerwünschten Flammen, die das Grillgut schwärzen und zudem austrocknen.
– Beilagen gelingen oft besser und zuverlässiger, wenn sie statt in der Aluminiumfolie in der Pfanne zubereitet werden. Für den Einsatz auf offener Glut kommen Bratpfannen aus Schmiedeisen oder Blaustahl in Frage. Es gibt auch kleine Pfannen, die auf jedem Grill noch Platz finden. Man nennt diese auch „Blinispfännchen“.
– Zum Braten von ganzen Fischen oder zum Warmhalten von Grillgut und Beilagen eignen sich rechteckige Bratformen mit Griffen besonders gut. Man kann sie mit einem kleinen Gasbrenner temperieren oder auf die Restglut stellen.
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