Wein aus Wien bei der Biennale in Venedig
Das Weingut Wien Cobenzl bringt Wiener Weinkultur in den
Österreich-Pavillon bei der Biennale di Venezia 2009
Beim Eröffnungsfest der 53. „Internationalen
Kunstausstellung La Biennale di Venezia 2009“ am 5. Juni im
Österreich-Pavillon wird das Weingut Cobenzl eine Auswahl seiner
besten Weine anbieten. Für Umweltstadträtin Ulli Sima ist es eine
besondere Auszeichnung, dass das Weingut Cobenzl bei der Biennale in
Venedig vertreten ist. „Wien wird weltweit als eigene Weinregion
wahrgenommen. Das ist einmalig für eine Millionenstadt. Das Weingut
Cobenzl zählt zu den bedeutendsten Weinbaubetrieben einer Stadt, die
eben erst zur lebenswertesten Metropole der Welt gekürt wurde. Ich
freue mich sehr, dass sich in Venedig die zeitgenössische Kunst und
die neue Wiener Weinkultur treffen“, ergänzt Sima.
Die Stadt Wien und der Wein – eine lange Kulturgeschichte
Die Qualitätsoffensive der Wiener Top Winzer, allen voran
Weingut Cobenzl-Betriebsleiter Thomas Podsednik, hat in den vergangen
Jahren zu einen Imagewandel des Wiener Weins geführt. Von der
gehobenen Gastronomie und Hotellerie bis hin zur Szene-Bar: die
feinen Wiener Tropfen finden sich heute auf den Getränkekarten der
Spitzenlokale und sind zum unverzichtbaren Angebot für Weinliebhaber
geworden.
Die Tradition des Wiener Weinbaus ist jedoch mindestens so alt
wie die Stadt selbst. Kelten, Illyrer, römische Legionäre – sie alle
haben in Wien bereits Wein gekeltert. Die frühesten urkundlichen
Erwähnungen von Wiener Weingärten gehen auf das 12. Jahrhundert
zurück, im späten Mittelalter waren in beinahe allen Stadtteilen
Weingärten angelegt. Die Stadt Wien führt seit über 100 Jahren ihr
eigenes Weingut. Heute werden am 46 Hektar großen Weingut Cobenzl
herausragende Weiß- und Rotweine gekeltert, die national und
international vielfach prämiert wurden. Im Mittelpunkt stehen
traditionelle Wiener Rebsorten, großer Wert wird auf
Sortenbesonderheiten und Lagenweine gelegt.