Test: TV-Geräte

TV-Geräte im „Konsument“-Test: Enorme Preisunterschiede
Leichte Qualitätsverbesserungen. LED-Technologie im Kommen.

Insgesamt 46 Geräte hatten den umfangreichen „Konsument“-Test mit je 150
Prüfparametern zu bestehen. Dabei zeigte sich, dass die Qualität der Flachmänner seit
dem letzten Test im Jänner 2009 zwar leicht gestiegen ist – aber nicht bei allen
Größen. Unter den kleinen Geräten (32 Zoll) finden sich nur zwei „gute“, während es
bei TV-Geräten mit 37 Zoll die meisten guten Bewertungen gibt. Seit dem letzten Test
unverändert sind hingegen die großen Preisunterschiede innerhalb der jeweiligen
Größenklassen.

In puncto Bildqualität sind gute Noten spärlich gesät. Lediglich bei den Geräten mit 40 bzw.
42 Zoll gibt es mehr gute Noten. „Konsument“ hat durchschnittlich 1.563 Euro für diese
Größe errechnet, wer gar ein „gutes“ Gerät erstehen möchte, muss im Mittel noch rund 300
Euro drauflegen. Welche Bildschirmgröße man auch immer wählt, die Preisunterschiede
innerhalb der jeweiligen Größenklassen sind schwindelerregend. So kostet etwa der
Testsieger bei den kleinen Geräten (Metz) „nur“ 1.500 Euro, während der Zweitplatzierte
(Loewe) um satte 750 Euro mehr kostet – auch wenn er noch besser ausgestattet ist.
Enorme Unterschiede gibt es auch bei den 37-Zoll-Geräten: Während der Testsieger von
Philips auf 2.915 Euro kommt, ist der dicht dahinter liegende Sony bereits um gerade einmal
800 Euro erhältlich.

„Über die Anschaffungskosten hinaus ist auch mit weiteren Kosten zu rechnen. Etwa, wenn
man einen Empfänger für Kabel- oder Satelliten-TV benötigt, da dieser längst noch nicht in
allen Geräten eingebaut ist“, informiert „Konsument“-Technikexperte Paul Srna. Zusätzliche
Kosten kann auch eine geeignete Wandhalterung mit sich bringen, denn mit einem Gewicht
von bis zu 30 Kilogramm sind die TV-Geräte nicht unbedingt Leichtgewichte.

Im Kommen ist mittlerweile auch die LED-Technologie: Im Test setzen sie Philips
(42PFL9803H/10) und Samsung (LE40A786) bereits ein. Der Vorteil: Die LED-Technologie
hat grundsätzlich das Potenzial für eine bessere Bildqualität bei geringerem Stromverbrauch.
Zumindest aber bei den mitgetesteten Geräten wird der geringere Stromverbrauch noch
nicht sichtbar: Mit rund 200 Watt liegen sie im Mittelfeld. Der negative Spitzenreiter ist aber
der Panasonic TH-42PX8E mit Plasmaschirm, der 301 Watt aus der Leitung saugt.

Alle Informationen zum Test gibt es ab dem 28.5. in der Juni-Ausgabe von „Konsument“
sowie ab sofort auf www.konsument.at

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