Stiftung Warentest – Autokindersitze

Autokindersitze

Drei sind „mangelhaft“

Autokindersitze sind Pflicht für Kinder bis zwölf Jahren oder bis zu einer Größe von 1,50 Metern – aber längst nicht jeder Sitz ist auch sicher. Das zeigt der Test von 22 Autokindersitzen, den die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift test veröffentlicht. Drei Modelle waren in der Unfallsicherheit und damit auch im Gesamturteil „mangelhaft“: IWH Babymax und Megamax, jeweils mit Isofixbasis, sowie der Sypo 01/02.

Es gab aber auch eine Reihe „guter“ Produkte. Bei den getesteten Babyschalen für ein Höchstgewicht von 13 Kilogramm zeigte sich, dass nicht die Art der Befestigung entscheidend für die Sicherheit ist, sondern eine stimmige Gesamtkonstruktion. So konnte bei der Babyschale Römer Baby Safe Plus nur die Version mit gegurteter Basis mit rundum „guter“ Unfallsicherheit überzeugen. Klassisch mit dem Autogurt befestigt wird die ebenfalls „gute“ Cybex Aton – mit 129 Euro auch eine der preisgünstigsten Babyschalen im Test.

Universeller, weil für Kinder von der Geburt bis 18 Kilo geeignet, ist der rückwärts gerichtete HTS Besafe iZi Kid X1 Isofix. Dieser Sitz ist mit einem Preis ab 450 Euro aber auch der teuerste im Test. Er passt außerdem nicht in jedes Auto und benötigt ein Fahrzeug mit Isofix-Steckverbindung auf der Rücksitzbank.

Bei den Sitzen für Kinder von 15 bis 36 Kilo punktete der nur 150 Euro teure Cybex Solution X-Fix mit der besten Sicherheit. Alle Modelle, die gleich drei Gewichtsklassen – von 9 bis 36 Kilo – umfassen, hatten hingegen Sicherheitsdefizite.

Einzelbewertungen aller geprüften Sitze, viele Tipps und Hinweise zu den Befestigungssystemen, sowie eine Liste der noch erhältlichen „sehr guten“ und „guten“ Kindersitze aus älteren Tests der Stiftung Warentest finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de

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