Cristiano Rienzner

Streit am Herd – Szenekoch wirft hin – Aufsteiger des Jahres steigt aus – Restaurant Remake nach dreiwöchiger Pause wieder offen

Zwei, die vor dem Neuanfang stehen: Der gebürtige Österreicher Stefan Dreier (32), Chef des Restaurants „Remake“ an der Großen Hamburger Straße in Mitte, kündigte nach bereits länger bestehenden Meinungsverschiedenheiten seinem Küchenchef Cristiano Rienzner (35), „Aufsteiger des Jahres 2005“ bei den Berliner Meisterköchen.

Daraufhin solidarisierten sich Rienzners Mitarbeiter im Dreier-Köche-Team, Martin Wolf (22) und Norman Wegner (26), kündigten ihrerseits dem Remake-Chef. Rienzner, der für seine experimentelle Art zu kochen berühmt ist (heiße Gänsestopfleber mit kühlem Maisgelee, süßer Toffeesauce und eiskaltem Schokostaub, Austern auf Kaffeegelee mit Mousse von weißer Schokolade; Steaks, in hocharomatischen Sprühschaum verwandelt) bestätigte gestern dieser Zeitung die Kündigung, sagt über seinen Ex-Chef: “ Er ist der Konservative, ich bin der Verrückte. Es hatte schon länger zwischen uns gekriselt.“

„Remake“-Chef Dreier, Koch und Restaurant-Manager (war im Plaza in Wien, im Marriott in Florida und im Hilton am Gendarmenmarkt) machte nach der Trennung von seinem Küchenteam das Beste aus der Situation, schloß das Restaurant erst mal für drei Wochen für Reparaturarbeiten. „Wir haben das Lichtsystem erneuert, es ist weicher und wärmer. Außerdem wurde die Küchen-Technik auf den neuesten Stand gebracht. So wird jetzt bei uns auch das Vakuumgaren praktiziert.“

Lesen Sie den gesamten Artikel von Barbara Jänichen:
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/22/berlinboulevard/824527.html

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