Alkoholsteuern nach skandinavischem Vorbild

Weinmacher Würtz macht gegen Bätzing mobil

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Bericht der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing sind erneut Forderungen laut geworden nach Einführung bzw. Erhöhung von Alkoholsteuern nach skandinavischem Vorbild um damit u.a. den grassierenden Jugenalkoholismus zu einzudämmen.

Gegen diese „versteckte Prohibition“ macht seit ein paar Tagen ein prominenter deutscher Winzer mobil. Weinmacher Dirk Würtz aus Gau-Odernheim hat die Inititative „Alkoholsteuer nein danke!“ gegründet und sammelt über eine eigens dafür geschaffene Website Unterschriften für eine Petititon, die er Sabine Bätzing überreichen will.

„Ein skandinavisches Alkoholsteuermodell in Deutschland würde einen in vieler Hinsicht bedeutenden Wirtschaftszweig in existenzielle Nöte bringen und über Jahrhunderte gewachsene Konsumkulturen zerstören, die auch Teil unseres kulturellen Lebens und unserer europäischen Identität sind,“ heisst es in der Petititon. Bei Auswüchsen wie dem Komasaufen handele es sich um ein soziales Problems, dessen Wurzeln gesellschaftspolitischer Natur sind. Die Alkoholindustrie, die Weinwirtschaft und die Brauereien durch hohe Steuern für das zu bestrafen, was die Politik und die Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten versäumt habe, sei nichts als politische Augenwischerei und populistisches Wahlkampfgetöse.

Zahlreiche Internetseiten, Blogs und Foren unterstützen die Aktion wie drink tank, talk-about-wine, yoo press, best-of-wine.com, Kreuznach Blog, Restaurantkritik.de, weinfreaks.de, Wein-Ratgeber.de, Nikos Weinwelten etc..

Sie finden die Initiative unter dieser URL: http://www.alkoholsteuer-nein-danke.de (via www.degustation.de )

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