Alle zehn Minuten das gleiche Bild: Angekündigt von „Zeremonienmeister“ Thierry Brichon, präsentiert ein Kandidat seine Dessert-Kreation. Jeweils zwei der sechs Juroren beugen sich über einen Teller, beäugen die Optik, greifen zum Löffel. Und dann schmecken, kauen, schlucken, grübeln und notieren sie. Bis es heißt: Der Nächste, bitte! Die Konditoren-Schule der Handwerkskammer zu Köln war für „Desserts for Restaurants“ Schauplatz einer der fünf europäischen Halbfinal-Wettbewerbe. Von zehn Kandidaten aus ganz Europa wurden drei Patissiers ausgewählt, ihr Land im Januar 2010 beim Finale auf der Gastronomiemesse Madrid Fusion zu vertreten. Das genaue Urteil der Jury blieb geheim. Das Sieger-Trio wurde pauschal platziert – ohne Aufteilung in Gold, Silber und Bronze. Darunter die einzige Frau des ambitionierten Wettbewerbs, Sakakura Kanako, die für Norwegen antrat. Und außerdem: Adam Thomas vom Ritz Carlton im irischen Enniskerry und Yannick Ferraton vom Hotel Sacher in Wien.
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