Hier steht eines der schönsten Rathäuser Europas (UNESCO Welterbe), hier verzaubert der Rhododendronpark mit ungeahnter Blütenpracht, und hier entführt das Hafenfest in die maritime Welt der Seefahrt. Bremen, das pulsierende Herz Nordwestdeutschlands, hat viele Gesichter.
Für den Pfingsturlaub: Städtetrip an die Weser
Anlässlich des Welterbe-Tages am Pfingstsonntag (4. Juni) präsentiert sich Bremens Rathaus von seiner schönsten Seite. Davon können sich die Besucher in den kostenlosen Rundgängen, die während des ganzen Tages angeboten werden, selbst überzeugen. Zu sehen gibt es unter anderem den großen Festsaal, die obere Rathaushalle mit ihren prächtigen Kunstwerken und Portalen sowie einen Blick auf das bewunderte Juwel des Rathauses, die Güldenkammer. Spannende Geschichten zur Historie der Hansestadt runden die Führungen ab.
Einen Blütentraum gibt es in jedem Jahr zur Hauptblütezeit im Rhododendronpark (Mai und Juni) zu bewundern. Der in Deutschland einmalige Park beherbergt rund 680 der weltweit insgesamt 1.000 wild vorkommenden Rhododen-dron-Arten; dazu noch einmal je rund 1.000 verschiedene Zucht-Sorten von Rhododendron und Azaleen. Seit März wartet hier auch das grüne Science Center botanika mit einer weiteren Attraktion auf: Mehrere Aquarien sowie ein Koi-Karpfen-Teich bereichern als dauerhafte Einrichtung die Ausstellung um ein schillerndes, farbenfrohes Angebot.
Für alle Seebären und „Sehleute“ geht’s maritim zu auf dem 27. Vegesacker Hafenfest, im nördlichsten Stadtteil Bremens. Schiffe schauen, Boot fahren, Kutterpullen und Fischspezialitäten genießen – ein buntes Programm vom 2. bis 4. Juni in Nordeuropas ältestem künstlichen Hafen.
Weitere Informationen zum umfangreichen Pfingstprogramm an der Weser gibt es bei der Bremer Touristik-Zentrale, Service-Nummer: 0 18 05 / 10 10 30 (0,12 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder im Internet unter www.bremen-tourismus.de.
RoboCup-WM 2006 erstmals in Deutschland
Kick it like Beckham – im Messe Centrum Bremen
Es klingt wie an einem ganz normalen Wochenende im Stadion: Mit rhythmischem Klatschen werden die Spieler angefeuert und gelungene Aktionen lautstark bejubelt. Dass die Akteure auf dem Platz nichts davon hören können und Verletzungen mit Notebook und Schraubenzieher statt mit Kühlspray und Verbandszeug behandelt werden, mindert die gute Stimmung nicht. Die Frage, wer mehr Tore schießt, ist spannend, egal, ob Menschen oder Maschinen dem runden Leder nachjagen. Davon können sich Zuschauer vom 14. bis 20. Juni 2006 im Messe Centrum Bremen überzeugen.
Zum zehnten Mal werden dann im Rahmen des RoboCup die Weltmeister im Roboterfußball ermittelt – parallel zum FIFA World Cup der Kicker aus Fleisch und Blut. Rund 2.000 Informatiker und Ingenieure aus aller Welt werden sich in Bremen versammeln, um ihren Champion zu bestimmen. Es wird mit der Teilnahme von mehreren hundert Teams aus etwa 50 Ländern gerechnet. Damit festigt der RoboCup seinen Ruf als größtes und bedeutendstes Robotikereignis der Welt. Doch die Unterhaltung der Zuschauer ist nicht der Hauptzweck der Veranstaltung. Das Fußballspiel dient als einheitliche Testumgebung, um Technologien der Robotik und künstlichen Intelligenz miteinander vergleichen zu können. Kein anderer Roboterwettbewerb stellt seine Teilnehmer vor ähnlich komplexe Herausforderungen. Technologien, die sich hier bewähren, habe gute Aussichten, auch in anderen Einsatzfeldern wie Haushalt, Büro, Fabrik oder auf anderen Planeten eine gute Figur zu machen.
Wer live dabei sein möchte, bucht am besten gleich das Pauschalangebot der Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) mit zwei Übernachtungen, Eintrittskarte für den RoboCup und das Universum Science Center sowie weiteren Überraschungen. Infos gibt bei der BTZ, Service-Nummer 01805/101030 (0,12 Euro pro Minute aus dem Deutschen Festnetz) oder im Internet unter www.bremen-tourismus.de.
Streifzüge durch geheimnisvolle Archive
Lange Nacht der Museen am 20. Mai 2006 in Bremen
Dem Tierpräparator bei der Arbeit über die Schulter sehen, einmal live bei einer Äquatortaufe dabei sein, um Mitternacht und bei Kerzenschein ein Konzert im Dom erleben oder ungewöhnliche Einblicke in sonst verschlossene Museumsarchive erhalten – in Bremens Kulturlandschaft sammeln Besucher nicht nur eine Menge Eindrücke sondern erleben auch unvergessliche Momente.
Wenn die Bremer Museen am 20. Mai ihre Tore bis nach Mitternacht öffnen, strömen auch in dreißig anderen Ländern Besucher zur „Langen Nacht“, die diesmal von mehr als 1.000 europäischen Museen gemeinsam gefeiert wird. In Bremen stehen die Darbietungen und Aktionen wieder unter einem gemeinsamen Motto: Museen sammeln!
Die elf teilnehmenden Häuser entriegeln ihre Schatz- und Wunderkammern und laden damit zu einer Reise an den Ursprung der Museen ein. Sie präsentieren Wertvolles, Kurioses und auch ganz Neues aus ihren sonst verschlossenen Magazinen. Aber auf welch verschlungenen Pfaden gelangen die Objekte ins Museum? Welchem Kompass folgen die verschiedenen Häuser beim Sammeln? Und wie verändern sich Sammlungen im Laufe der Jahrhunderte? In der diesjährigen „Langen Nacht“ können zu diesen spannenden Fragen höchst unterschiedliche Antworten gesammelt werden.
Weitere Informationen gibt es bei der Bremer Touristik-Zentrale, Service-Nummer: 0 18 05 / 10 10 30 (0,12 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder im Internet unter www.bremen-tourismus.de.
75 Jahre Böttcherstraße in Bremen
Buntes Jubiläumsprogramm verzaubert Besucher im Juni
In diesem Jahr feiert Bremens „heimliche Hauptstraße“, die Böttcherstraße ein doppeltes Jubiläum: Vor hundert Jahren hob der Unternehmer und Mäzen Ludwig Roselius die Marke Kaffee HAG aus der Taufe, und 25 Jahre später wurde die Böttcherstraße vollendet, ein Erlebnisraum aus Kunst und Markenpropaganda, der bis heute viele Tausend Besucher anzieht. Die Böttcherstraße mit ihren einhundertacht Metern Länge bildet seit ihrer Gründung und bis in die Gegenwart eine einzigartige Mischung aus Architektur und Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart, Kunst und Kommerz.
Im Jahre 1931 wurde mit Bernhard Hoetgers „Haus Atlantis“ und dem Robinson-Crusoe-Haus die Straße fertiggestellt, die den Bremer Marktplatz mit dem Weserufer verbindet. Nach und nach hatte Ludwig Roselius in den zurückliegenden Jahren sämtliche Häuser der Straße in Besitz genommen und die ehemalige Handwerkergasse zu einem Gesamtkunstwerk umgestalten lassen. Hier, zwischen den charakteristischen Backsteinbauten, zwischen Giebeln, Türmen und Glockenspiel, finden die Besucher aus aller Welt damals wie heute Museen, Geschäfte und Restaurants.
Ein umfangreiches Jubiläumsprogramm erwartet die Besucher der Böttcherstraße in den Wochen vom 2. bis 25. Juni 2006, mit Glockenspiel(wunsch)konzerten, Themenführungen, Musikveranstaltungen im Himmelssaal, Weinverkostungen und vielen anderen Aktionen für Groß und Klein. Mehr Informationen gibt es bei der Bremer Touristik-Zentrale, unter 0 18 05 / 10 10 30 (0,12 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz oder unter www.boettcherstrasse.de.
Aida – das Musical
Eine der bewegendsten Liebesgeschichten aller Zeiten – jetzt in Bremen
Wer dieses Jahr einen Sommerurlaub in Ägypten plant, der könnte auch in Bremen bleiben, denn: Ägypten kommt in das Musical Theater der Freien Hansestadt. AIDA heißt das neue Musical der Hamburger Stage Entertainment, das vom 3. Juni bis 30. Juli 2006 am Richtweg gastiert. Wer jetzt an Clubschiffe oder an Verdis Oper denkt, der irrt. AIDA ist eine spektakuläre Broadwayshow um Liebe, Hoffnung und Leidenschaft. Die Musik stammt aus der Feder von Elton John, die Texte schrieb Tim Rice. Das Musical wurde bereits mit vier Tony Awards ausgezeichnet, und für Elton John und Tim Rice gab es einen Grammy für den Soundtrack.
Erzählt wird in dem Musical die älteste überlieferte Liebesgeschichte der Welt – die Legende von Aida. Sie handelt von drei jungen Menschen, verbunden durch ihre Liebe und zerrissen durch das Schicksal ihrer Völker. Aida, eine nubische Prinzessin, ist die Hoffungsträgerin ihres versklavten Volkes. Sie gerät unerkannt in ägyptische Gefangenschaft und verliebt sich in Radames, den Mann, der sie in das fremde Ägypten verschleppte. Als Kriegsheld ist er ihr Feind; als Mann erwidert er Aidas Liebe. Doch Radames ist bereits vergeben – er ist mit Amneris verlobt, der Tochter des Pharaos. Es beginnt eine dramatische Geschichte um Schicksal und Leidenschaft …
Für alle, die die Nil-Legende mit einem Weser-Erlebnis verknüpfen möchtet, bietet die Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) eine Zwei-Tage-Pauschale mit einer Übernachtung inklusive Frühstück, Eintrittskarte ins Musical, Eintritt ins Bremer Spielcasino und einem Gutschein für ein Glas Sekt schon ab 119 Euro pro Person. Informationen gibt es bei der BTZ, Service-Nummer 0 18 05 / 10 10 30 (0,12 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder im Internet unter www.bremen-tourismus.de.
Rauf aufs Rad und den Nordwesten entdecken
Internetportal bietet Infos für Radfahrer, Gartenfreunde und Entdecker
Kurs Nordwest! Der Frühling kommt, und schon geht’s für viele Aktive rauf aufs Rad und raus in die Natur. Ob eine Fahrt auf der Deutschen Fehnroute mit ostfriesischem Rückenwind, entlang der niedersächsischen Küste auf dem Nordseeküstenradweg, eine längere Rundreise vom Teufelsmoor zum Wattenmeer im Elbe-Weser-Dreieck oder spannende Themenrouten in der Wildeshauser Geest, im Oldenburger Münsterland sowie in der Mittelweser-Region – auf dem neuen Internetportal www.nordwesten.net können Interessierte zwischen rund fünfzig Mehrtagesrouten wählen.
Die ersten Sonnenstrahlen bringen aber auch Leidenschaft und Gartengenuss in den Nordwesten. Zwischen Ems und Elbe erwarten die Besucher viele ideenreichen Anlagen – vom Schlossgarten über den Bauerngarten bis hin zum Rosengarten. Alle Gartenanlagen liegen in einer attraktiven und fahrradfreundlichen Landschaft, mit historischen Ortskernen und vielen kulturellen Angeboten.
Zur „Route der GartenKultur“, die mit zu den „Gärten Europas“ gehört, zählen mittlerweile mehr als 1.000 Schätze. Parallel dazu hat sich jährliche Gartenkultur-Musikfestival weit über Niedersachsens Grenzen hinaus etabliert. Auch hier bietet www.nordwesten.de zahlreiche Informationen für Naturfreunde, ebenso wie zur EntdeckerCard Nordwest, mit der es über einhundert Attraktionen in der Region kostenlos zu entdecken gibt – Bus und Bahnfahren inklusive.