Hotels sollten ihre Sicherheit überprüfen

Die Fußballweltmeisterschaft, eines der größten Sportereignisse der Welt, rückt immer näher. Eines der zentralen Themen war und ist die Sicherheit während der WM. Um diese zu gewährleisten, wird ein umfangreicher Stab von Helfern aus den verschiedensten Bereichen rekrutiert. Zahlreiche Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Mitarbeiter von Rettungsdiensten werden im Einsatz sein, um friedliche Spiele zu gewährleisten. Doch wie sieht es in dieser Zeit mit der Sicherheit abseits des WM-Geschehens aus?, fragt der Fachverband für Qualität in Hotels, Krankenhäusern und Altenheimen (FQH).

„Wer meint, die Helfer seien ja nur für die Dauer des Spiels im Einsatz, irrt gewaltig“, betont Ulrich Jander vom FQH. Während der WM-Begegnungen werden zahlreiche Sicherheitskräfte für mehrere Stunden in und um die Austragungsorte herum im Einsatz sein.
„Wenn man davon ausgeht, dass die Helfer in der Regel sechs Stunden vor dem Anpfiff da sind, plus zwei Stunden während der Spielzeit, plus zwei Stunden bis sie wieder nach Hause fahren kommen schnell zehn Stunden zusammen“, rechnet Jander vor. Kommt es während dieser Zeit zu einem anderen Schadensgroßereignis sind personelle Engpässe programmiert, glaubt der Sicherheitsfachmann. Zumal man nicht vergessen sollte, dass die Fußballweltmeisterschaft einen ganzen Monat dauert. Das sei ein echter Kraftakt für die Rettungskräfte, so Jander.

Natürlich werde zum Beispiel die Feuerwehr immer eine Mindestbesetzung haben, doch sei es durchaus denkbar, dass bei einem Hotelbrand eine komplett andere Mannschaft zum Löschen anrückt, die das Hotel und die räumlichen Gegebenheiten vielleicht gar nicht kennt. Der Fachverband empfiehlt allen Hoteliers, sich auf diese Möglichkeit vorzubereiten und ihr Brandschutzkonzept zu überprüfen.

Auch im Bereich der Polizei sieht Jander mögliche Sicherheitslücken für die Hotels durch abkommandierte Beamte. Daher empfiehlt er den Hotels, schon jetzt entsprechende Konzepte zur Sicherheit der Gäste zu erarbeiten, damit Diebe beispielsweise gar nicht erst die Möglichkeit zum Stehlen bekommen. Noch sei genügend Zeit sich auf den möglichen Ernstfall vorzubereiten.

Mehr Informationen unter:
www.bundesfachverband.org und
www.betriebsfeuerwehr.org

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