WDR, Samstag, 25.04., 17:25 – 17:55 Uhr
Wer der Spur des Genusses folgt, der landet unweigerlich irgendwann in Budapest. Die Donau teilt die Stadt in zwei Hälften. Auf der westlichen Seite das gemütliche Buda, auf der östlichen das geschäftige Pest. Die Stadt an der Donau ist ein gutes Pflaster für Reisende auf der Suche nach dem Schönen und Schmackhaften.
Das angeblich älteste Café der Welt ist das Café Ruszwurm.
Spezialität ist der Tiroler Strudel, der übrigens aus Ungarn stammt. Sein Blätterteig besteht aus 144 Schichten und wird mit Äpfeln, Kirschen, Quark oder Mohn gefüllt. Einfach genießen und weiter geht’s auf der Besichtigungstour!
Die Fischerbastei auf dem Budaer Berg ist eine der größten Attraktionen Budapests. Die Anlage mit ihren Gängen und Türmchen wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Nicht minder bekannt und beliebt: die heißen Quellen Budapests: Unter der Stadt befinden sich mehr als 100 heiße Quellen. Sie speisen über 40 Thermal- und Schwimmbäder. Das Gellertbad zählt zu den schönsten Bädern der Stadt und wird von Jung und Alt genutzt, zum Planschen, Plaudern und sogar zum Schachspielen im warmen Wasser.
Die Elisabethstadt ist das jüdische Viertel auf der Pester Seite. Die Synagoge erstrahlt wieder in neuem Glanz. Sie ist eine der größten Europas. Hier liegt auch das Restaurant ‚Fülemüle‘. Küchenchef Aron Grossmann bereitet ein Sólet vor. Für das traditionelle Bohnengericht werden Rinderzunge, Hühnerbrust und gefüllte Gänsehälse zusammen mit getrockneten Bohnen angebraten – ein deftiger Eintopf.
Das Parlament ist das herausragende Monument der Stadt Budapest. Direkt an der Donau gelegen ist es mit seinem mächtigen Kuppelbau das größte Gebäude Ungarns.
Im Gundel, dem wohl berühmtesten Restaurant Ungarns, bereitet Chefkoch Kálmán Kalla ein Paprikahuhn nach einem traditionellen Rezept des Hauses zu. Wer danach noch nicht zu müde ist, genießt das in der Nacht grandios beleuchtete Panorama der Stadt an den Ufern der Donau.