Weniger ist manchmal mehr:

„connect“ testet sechs Modelle um 1.000 Euro und
sechs Geräte einer höheren Preiskategorie .
Fazit: Viele günstige
Notebooks haben in punkto Ausdauer, Ausstattung und Leistung Boden
gut gemacht .
Für 3-D-Spiele und anspruchsvolle Aufgaben ist aber ein
Modell aus der höheren Preisklasse erforderlich .
Sony Vaio VGN-FE11S
ist „connect“-Testsieger .
Asus A6VM-Q004H und Fujitsu Siemens Amilo
M6450G sind „connect“-Preistipps

Notebooks werden immer vielseitiger
und leistungsstärker. Mit den Ansprüchen steigt allerdings auch der
Preis. Doch wieviel Geld müssen Anwender investieren, um auf ihre
Kosten zu kommen? Das Telekommunikationsmagazin „connect“ lässt in
seiner aktuellen Ausgabe (5/2006) von insgesamt sechs Herstellern
jeweils einen mobile Rechner um 1.000 Euro gegen ein Gerät aus einer
höheren Preisklasse zum großen Vergleichstest antreten.
Das Ergebnis:
Im gesamten Testfeld gibt es kein günstiges Gerät mit gravierenden
Macken – im Gegenteil. In punkto Ausdauer, Ausstattung und Leistung
haben viele Modelle um 1.000 Euro Boden gut gemacht. Für Nutzer, die
hauptsächlich Office-Jobs erledigen und surfen wollen, sind diese
Notebooks die richtige Wahl.

Wer dagegen auch 3-D-Spiele flüssig laufen lassen und
anspruchsvolle Aufgaben wie Videoschnitt lösen will oder
Anschlussmöglichkeiten für Handy und Heimkino-Anlage benötigt, kommt
um ein Gerät aus einer höheren Preisklasse nicht herum.
„connect“-Testsieger ist dabei das Sony Vaio VGN-FE11S (rund 1.700
Euro). Das Notebook arbeitet mit einem Core-Duo-Prozessor mit 1,83
Gigahertz Takt und hat ein Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 142
Gigabyte Festplattenspeicher an Bord. Der eingebaute Grafikchip
GeForce-Go-7400 ist auch 3-D-Anforderungen gewachsen. Das Sony
verfügt über einen S-Video-Ausgang und Bluetooth für die Vernetzung
mit dem Handy. Spitzenwert im Test ist die Ausdauer von drei Stunden
und 38 Minuten.

Platz zwei geht an das Acer Aspire 5672WLMi, das etwa 1.400 Euro
kostet. Das Modell setzt auf einen Core-Duo-Prozessor
(1,66-Gigahertz), ein Gigabyte Arbeitsspeicher und eine 70,5 Gigabyte
große Festplatte. Der 3-D-Grafikchip ATI Mobility Radeon X1400
meistert auch aktuelle Spiele. Neben drei USB-Anschlüssen und einer
Infrarot-Schnittstelle hat das Acer auch einen Anschluss für die
Heimkino-Anlage an Bord.

Anwender, die keine aktuellen 3-D-Titel spielen und denen die
standardmäßigen Anschlussmöglichkeiten ausreichen, kommen mit den
„connect“-Preistipps Asus A6VM-Q004H (etwa 1.050 Euro) und Fujitsu
Siemens Amilo M6450G (rund 1.000 Euro) voll auf ihre Kosten. Die
weiteren Vorteile neben der Kostenersparnis: Im Vergleich zu ihren
jeweiligen Schwestermodellen der höheren Preiskategorie sind beide
Notebooks wegen der genügsameren Ausstattung nicht nur leichter und
handlicher. Da auch die eingebauten Grafikchips in Sachen 3-D auf
stromintensive Höchstleistung verzichten, halten die Akkus der
„connect“-Preistipps sogar rund 30 Prozent länger durch.

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