Multifunktionsgeräte im Test

Multifunktionsgeräte im Test: großteils Durchschnitt

„Konsument“: Platzsparende Alternative. Erschwinglich gewordene Preise.

All-in-one-Geräte vereinen platzsparend Drucker, Flachbettscanner und Kopierer im
selben Gehäuse und sind nach einem neuerlichen Preissturz für viele erschwinglich
geworden. Die Wahl zwischen Tinte oder Laser bleibt aber auch hier bestehen.
„Konsument“ hat elf Kombigeräte mit Tintendrucker und vier mit Laserdrucker
getestet. Fünf von insgesamt 15 getesteten Multifunktionsgeräten schneiden dabei
„gut“ ab, der Rest verharrt bei „durchschnittlich“. Testkategorien sind neben Drucken,
Scannen und Kopieren die Tinten- und Tonerkosten sowie Handhabung, Vielseitigkeit
und Umwelteigenschaften.

Tintendrucker sind die Spezialisten für Fotos auf Hochglanzpapier. Das zeigt sich auch beim
Test – bis auf zwei Geräte schneiden alle Drucker „gut“ oder „sehr gut“ in dieser Disziplin ab.
Die meisten Tintendrucker bieten zudem die Möglichkeit des Direktdrucks von Fotos unter
Umgehung des Computers. Vier der elf getesteten Kombigeräte mit Tintendrucker erhalten
im Gesamturteil ein „gut“, der Rest ist „durchschnittlich“. Die Preisspanne reicht hier von 70
bis 230 Euro, den günstigsten „guten“ Drucker gibt es um 99 Euro. Allerdings sind die
Tintendrucker teils beträchtlich langsamer als Laserdrucker – der Ausdruck einer A4-
Textseite dauerte im Test zwischen sechs und 21 Sekunden. Die Laserdrucker benötigten
vier bis sechs Sekunden. Weniger groß sind die Zeitunterschiede dagegen beim Scannen
und Kopieren. Beim Scannen von Text überzeugen sowohl Laser- als auch Tintenmodelle in
der Qualität.

Eine Direktdruckfunktion gibt es zwar auch bei zwei der vier getesteten Laserdrucker. Diese
zielt aber auf User ab, die zum Beispiel Grafiken oder Präsentationen direkt vom USB-Stick
ausdrucken möchten. „Liegt der Schwerpunkt auf Text und Grafiken und ist die Fotoqualität
zweitrangig, dann leistet ein Laserdrucker bessere und auf Dauer preisgünstigere Dienste –
selbst wenn der Anschaffungspreis vergleichsweise höher ist“, erklärt Paul Srna,
„Konsument“-Technikexperte. Der Preis für die Geräte mit Laserdrucker liegt im Test
zwischen 380 und 500 Euro. Das einzige „gute“ Gerät ist dabei zugleich das teuerste.
Nachteilig ist das Gewicht der Laserdrucker, das von 15 bis 33 Kilogramm reicht. Das
schwerste Gerät mit Tintendrucker kommt dagegen auf rund neun Kilogramm.

„Unterm Strich kommen die Ergebnisse der All-in-one-Drucker zwar nicht ganz an die
Leistungen bereits früher getesteter, herkömmlicher Drucker heran – als platzsparende
Alternative und angesichts des Mehrwerts sind sie aber allemal überlegenswert“, so Srna
abschließend.

Details zum Test gibt es ab dem 23.4. im Mai-„Konsument“ und ab sofort auf
www.konsument.at

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