Kastner und kein Ende

Der Versuch von George W. Kastner mit Hilfe einer privaten Investorengruppe um den Versmolder Unternehmer Dirk E. O. Westerheide eine neue Firma mit dem Namen Rungis Express zu gründen ist vorerst gescheitert. Das Bonner Amtsgericht erliess im Eilverfahren heute eine Einstweilige Verfügung gegen Kastner und Westerheide, wonach sie es unterlassen müssen „im geschäftlichen Verkehr bei der Einfuhr/Verbringung von und dem Handel mit Lebensmitteln, Getränken und gastronomischen Bedarfsartikeln die Bezeichnung „Rungis“ oder „Rungis Express“ zu verwenden“. Im Falle der Zuwiderhandlung droht ihnen eine Ordnungsstrafe von bis zu 250.000 Euro ersatzweise Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten. Der Antrag war gemeinsam von den jetzigen Betreibern der Rungis Express AG und dem Kölner Insolvenzverwalter Dr. Andreas Ringstmeier eingereicht worden. Kastner hatte seine alte Firma, für die er Anfang des Jahres Insolvenz anmelden musste, in einem Bietergefecht gegen eine Gruppe von Investoren unter Führung der Bremer Cool Chaine Group verloren, danach aber angekündigt, er werde mit einer Rungis Express Gmbh weiter machen. Die heutige Entscheidung des Gerichts könnte durchaus auch Auswirkungen auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft haben, die in Richtung eines möglichen Konkursvergehens gegen Kastner ermittelt. Auch sollen – wie der drink tank erfuhr – inzwischen Dokumente aufgetaucht sein, die den immer wieder erhobenen Verdacht, dass es unter der Geschäftsleitung Kastners zu Unregelmässigkeiten in Bezug auf das Lebensmittelgesetz gekommen sein soll, erhärten.
Den ganzen Artikel finden Sie hier: http://drinktank.blogg.de/eintrag.php?id=1420

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