AMA Marketing: Ostern ist und bleibt die große Eier-Feier
Sichere heimische Herkunft garantiert das AMA-Gütesiegel
Rund um Ostern verspeisen die Österreicher 50 Mio. Eier. Zwei Drittel davon werden im Lebensmittelhandel abgesetzt. Besonders im ländlichen Raum ist das Selberfärben wieder im Trend. Wer bei gefärbten Eiern auf hohe Qualität, heimische Herkunft und strenge Kontrolle Wert legt, sollte auch hier auf das AMA-Gütesiegel setzen.
Die Eierbranche in Österreich ist seit dem Inkrafttreten des Käfighaltungsverbots für Legehennen am 1.1.2009 in einer starken Umbruchphase.
50% der Eier gehen in die Verarbeitung und Gastronomie. Die Branche fordert eine Herkunfts- und Qualitätsdeklarierung für Eier auch in diesen Bereichen.
Jeder Österreicher isst zu Ostern durchschnittlich 6-7 Eier
Es ist durchaus in Ordnung, zu Ostern auch einmal einige Eier mehr zu essen. Ein Dotter deckt zwar 80% der empfohlenen täglichen Cholesterinzufuhr ab, doch weiß unser Organismus sehr gut damit umzugehen. Der Cholesterinspiegel verändert sich bei gesunden Menschen kaum. Außerdem hat ein Ei die höchste Proteinqualität, die ein einzelnes Lebensmittel überhaupt erreichen kann, denn es liefert dem Körper essentielle Aminosäuren in einem ähnlichen Mengenverhältnis wie im Körpereiweiß des Menschen. Dazu kommen wertvolle Mineralien und Spurenelemente wie Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium und Natrium, außerdem Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Fluor und Jod. Ganz zu schweigen von den Vitaminen der B-Gruppe, A, D, E und K.
Selberfärben wieder gefragt
Rund um Ostern verspeisen die ÖsterreicherInnen ca. 50 Mio. Eier.
Etwa zwei Drittel davon werden dabei über den Lebensmittelhandel abgesetzt, der Rest beispielsweise über Direktvermarkter ab Hof und Bauernmärkte. Diese heimischen Eier stammen fast ausschließlich aus Boden- und Freilandhaltung. Im städtischen Umfeld werden die Eier vorzugsweise gefärbt gekauft, am Land gehört das Selberfärben und Bemalen noch zu den praktizierten Osterbräuchen. Der Markt bietet für diese Zielgruppe rein weiße Eier an, die sich besonders gut bemalen lassen.
Vorsicht vor „Kuckuckseiern“
Die Einzel-Ei-Kennzeichnung, die uns beim Frischei viel über dessen Lebenslauf erzählt, ist bei gefärbten Eiern in der Regel durch die Farbschichte dahin. Also sind die KonsumentInnen auf die Angaben und Auszeichnungen auf der Packung angewiesen. Schätzungsweise zwei Drittel der gefärbten Ostereier, die in Österreich rund um Ostern angeboten werden, kommen aus Österreich.
Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Österreich schon seit Jahren bei 236 Eiern. Etwa die Hälfte davon wird als Frischei genossen, die andere Hälfte kommt in Verarbeitungsprodukten wie Teigwaren, Brot und Mehlspeisen vor oder wird in der Gastronomie verzehrt. Die Herkunft dieser „versteckten Eier“ wird jedoch noch kaum hinterfragt.
Ausgezeichnete Eier fürs Osterfest
Wer absolut sicher sein will, ein heimisches, „ausgezeichnetes“ Qualtitätsei unter der Farbschichte vorzufinden, kann dem AMA-Gütesiegel auf der Eier-Verpackung vertrauen. Das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel garantiert nachvollziehbare heimische Herkunft, aber auch, dass die Eier in der Packung ausschließlich von Hühnern aus Boden- oder Freilandhaltung stammen. Da sie nicht weit gereist sind, ist hier nicht nur die Qualität, sondern auch die Frische garantiert.
Hennen, die ausgezeichnete AMA-Gütesiegel-Eier legen, werden mit hochwertigem Mais und Getreide gefüttert. Außerdem unterliegen diese Eier strengsten Hygienekontrollen. Ein Gütesiegel-Ei ist also eine sichere Sache. Zur Färbung der Austro-Eier werden ausschließlich lebensmittelechte Farben verwendet. Eine dünne Baumharzschicht versiegelt dann alles. So sind diese Eier 4 Wochen bei Zimmertemperatur und mindestens 6 Wochen im Kühlschrank haltbar.
Umbruchphase in der Eierbranche: Eigenversorgungsgrad sinkt
„Mit dem Käfigverbot für Legehennen, das mit 1.1.2009 in Kraft getreten ist, haben in Österreich einige hundert Betriebe ihre Tätigkeit eingestellt bzw. den Generationenwechsel im Betrieb zum Anlass genommen, zuzusperren. 74% der in Österreich benötigten Eier kamen im Jahr 2008 aus dem eigenen Land. Doch dieser Eigenversorgungsgrad ist deutlich im Sinken begriffen. Billige, importierte Käfigeier für die Verwendung in Verarbeitungsprodukten – immerhin 50% des Eiermarktes – verschärfen die Marktlage zudem. Die Geflügelwirtschaft und die KonsumentInnen gleichermaßen fordern deshalb die verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft und Haltungsform bei Lebensmitteln, die Eier beinhalten. Die AMA Marketing hat deshalb eine entsprechende AMA-Gütesiegel-Richtlinie für Eiverarbeitungsprodukte erarbeitet“, so DI Rudolf STÜCKLER, AMA-Manager für Eier.