3 Deutsche im Finale von Europas coolstem Kochwettbewerb

3 Deutsche im Finale von Europas coolstem Kochwettbewerb

„junge wilde 2009“: Das Finale von 18. bis 21. April in Wien

Der „junge wilde“-Award gilt als coolster Kochbewerb Europas. Wer es hier bis ins Finale schafft, dem stehen die Türen der Kochwelt offen. Aus insgesamt 1207 Bewerbungen aus ganz Europa wählte eine hochkarätig besetzte Jury aus Top- und Sterneköchen jene 9 Kandidaten aus, die in 3 Vorausscheidungen um die begehrten Finalplätze kämpfen.

Ins Finale haben es 3 Deutsche geschafft: Hannes Arendholz, (Oberwesel/Rheinland-Pfalz) zuletzt Chef Patissier und Tournant im Silencehotel Landhaus Sonnenhof, Stefanie Güldner (Berlin), Sous Chef im Restaurant Arnold Pucher in Hermagor, und Tobias Wußler (Gengenbach/Baden-Württemberg), Chef de Partie bei Martin Sieberer in der Paznaunerstube in Ischgl.

Sie kämpfen von 18. bis 21. April in der 18000 Quadratmeter großen „junge wilde“-Arena auf der Messe „Alles für den Gast“ in Wien um den begehrten Titel.

Ihre Menüvorschlage, die mit Kreationen wie Zander & Speck mit Fenchelsalat und Olivenöl-Vanille-Gelee oder Praline von geräucherter Kalbswange glänzen, überzeugten die Jury. „Ich kann jedes Produkt so pushen und aufpeppen, dass es zu einer Geschmacksexplosion wird“, erklärt etwa Tobias Wußler selbstsicher.

Ihre kreativen Kochideen und ihre handwerkliche Perfektion dürfen die Anwärter auf den Titel „junger wilder 2009“ der hochkarätigen Jury präsentieren: Kochlegenden wie Helmut Österreicher, Werner Matt, Toni Mörwald oder Heinz Hanner und TV-Kochgrößen wie die RTL II „Kochprofis“ Stefan Marquard, Ralf Zacherl und Mario Kotaska sowie Bernie Rieder und Jaqueline Pfeiffer werden über die 9 Finalisten urteilen.

„Die Menüvorschläge der deutschen Finalisten sind außergewöhnlich, aber harmonieren im Geschmack dennoch perfekt. Ich räume den dreien große Siegeschancen ein“, erklärt Organisator Jürgen Pichler, Herausgeber des Magazins ROLLING PIN, dem internationalen Fachmedium für Karriere und Erfolg in Gastronomie, Hotellerie und Kreuzfahrt.

Der Kochbewerb der „jungen wilden“ geht heuer bereits zum fünften Mal über die Bühne. Bewerben konnten sich alle Köche aus ganz Europa, die bereit sind, mit handwerklicher Perfektion und kreativen Ideen die eingefahrenen Bahnen zu verlassen und die das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Gefunden wurden Köche, die mit Herz, Witz und neuen Ideen ihre Gäste für Essen und Kochen begeistern können.

Aufgabe ist es, mit den im Warenkorb vorgegeben Produkten ein möglichst kreatives 3-gängiges Menü zu gestalten, das von einer Fachjury aus internationalen Topköchen bewertet wird. Der Warenkorb in diesem Jahr: Bäckchen, Zunge und Bries vom Kalbskopf, Zander, WIBERG Fenchel ganz und WIBERG Paprika Rubino delikatess. Zudem muss mindestens eine iSi-Espuma-Technik angewendet werden, mit der Molekularkoch Ferran Adrià weltberühmt wurde.

Der Sieger darf sich über ein Praktikum beim als besten Koch der Welt gehandelten Spanier freuen. Ein Karriereturbo, denn die Liste der Titelträger der vergangenen Jahre liest sich wie eine einzige Erfolgsstory: So gelang Gerald Angelmahr, der „junge wilde 2007“, erst jüngst der Sprung zum Korso-Küchenchef im Wiener Bristol, wo er niemand Geringeren als Reinhard Gerer ablöste. „Wir wollen diese Köche fördern und ihnen mit dem Award jene mediale Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienen“, so Pichler.

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