„Gastlichkeit hat für mich schon immer eine große Rolle gespielt“, sagt Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin Rosemarie Fendel. „Früher habe ich regelmäßig für Kompanien gekocht. Legendär war mein ‚Chinese Steamboat‘. Das ist ein asiatisches Fondue, das mit Brühe gemacht wird. Dabei kommt weniger Fleisch, aber viel mehr Meeresfrüchte und Gemüse zum Einsatz. Für sich alleine kochen macht ja keinen Spaß. Jetzt koche ich eigentlich nur noch sehr wenig und unspektakulär.“ Rosemarie Fendel, bis heute regelmäßig in großen TV-Produktionen zu sehen, kocht in erster Linie ernährungsbewusst. „Auf Fleisch kann ich gut verzichten. Das Leid der Tiere schlägt sich mir direkt auf den Magen, sodass mir der Appetit vergeht. Höchstens ab und zu mal Lamm, aber ansonsten liebe ich viel Gemüse.“ Rosemarie Fendel, die 1974 für ihre schauspielerische Leistung in Ingmar Bergmans „Traumstadt“ für den Oscar nominiert wurde und sich auch als Drehbuchautorin einen Namen gemacht hat, liebt die schwäbische Küche. „Wenn ich Bubespitzle mit Kraut mache, sind alle immer total begeistert. Dieses Gericht hat mein Leben stets begleitet.“ Gerne lässt sie sich von ihrer Tochter, der Schauspielerin Suzanne von Borsody, bekochen. „Ich bin der Auffassung, Frauen mit Sexappeal können auch gut kochen. Das ist eine Frage der Fantasie.“
Rosemarie Fendel backt eine Tarte mit Birnen, Alfred Biolek macht ein Fenchel-Paprika-Ratatouille.
So, 15.03. um 00:30 Uhr einsplus