Jean-Georges Klein – der Drei-Sterne-Koch ohne Lehre
In Sachen Kochkunst ist Klein ein bekennender Autodidakt, er hat nie eine richtige Ausbildung zum Koch absolviert. Nach der Hotelfachschule kehrte er aufgrund seiner erkrankten Mutter zum elterlichen Betrieb zurück und arbeitet dort bis zu seinem vierzigsten Lebensjahr im Service. Als seine Schwester nachrückte, wechselte er in die Küche des L’Arnsbourg und kochte dort mit Unterstützung und unter Anleitung seiner Mutter die Klassiker der französischen Küche. Nach und nach modernisierte er die Gerichte zu avantgardistischen Meisterstücken, blieb jedoch immer dem regionalen Aspekt treu.
Bereits 1988 wurde Jean-Georges hochmoderner Küchenstil und seine Bemühungen, jeden einzelnen Gast jeden Tag zufrieden zu stellen, mit dem zweiten Stern ausgezeichnet, 2002 erhielt er den dritten Michelin-Stern. Ebenso wie die Küche von Jean-Georges immer neue gastronomische Höchstleistungen bot, wurde das Haus mit großem Aufwand immer weiter moderner ausgebaut und eingerichtet. Das ist für ein ehemaliges kleines Familiengasthaus, das inzwischen bereits zu einem der besten Restaurants Europas gewählt wurde, eine bemerkenswerte Karriere.
Beliebt ist Jean-Georges Klein auch bei bekannten Genießern wie etwa Wolfram Siebeck, der über Jean-Georges Klein schrieb: „So hinreißend elegant, einfallsreich und überlegen wie er kochen nur sehr wenige zwischen Barcelona und Berlin.“ Heute ist Jean-Georges Klein, der 2004 das Restaurant „Le Baerenthal“ in Sapporo/Japan eröffnete, ein weltweit renommierter Chef.
Jean-Georges Klein kreiert am 10. März um 19.30 Uhr ein 6-Gänge-Menü auf dem 13. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL. Vinologische Höhepunkte bereiten dabei die französischen Delas-Weißweine und die Rieslinge vom Weingut Robert Weil.
www.rheingau-gourmet-festival.de