Mit dem Zug durch Ecuador
Nachdem aufgrund der schwierigen
Infrastruktur mehr als 30 Jahre lang für dieses
Projekt gekämpft worden war, wurde die nicht
umsonst „schwierigster Zug der Welt“ genannte
Zugroute 1908 zum ersten Mal in Betrieb
genommen. Die Einweihung der Strecke wurde
seinerzeit mit einem viertägigen Fest gefeiert.
Die Route verband die Küste mit den Anden
und schuf so erstmals ein vereintes Ecuador.
Allerdings wurde der Betrieb vor mehr als 30
Jahren wieder eingestellt.
Nach Investitionen in Höhe von 14 Millionen
US-Dollar soll die ursprüngliche Eisenbahntrasse nun ab März 2009 wieder befahren
werden. Die Zugstrecke – es handelt sich dabei nicht nur um ein Transportmittel,
sondern um eine echte Touristenattraktion! – zieht sich durch das gesamte Land. Der
erste Abschnitt, der im März 2009 fertig sein soll, ist die Strecke Quito-El Boliche
(Cotopaxi), gefolgt von Quito-Latacunga. Ende 2009 soll dann auch die Verbindung
zwischen Latacunga und Riobamba fertig gestellt sein, anschließend die beeindruckende
Trasse über die „Teufelsnase“. 2010, so die Planung, werden dann auch die Routen
Quito-Guayaquil und Quito-Cuenca wieder in den Fahrplan aufgenommen.