Hotels.com Reise-Etikette – 10 Tipps für weltweit grenzenlosen Saunaspaß
Die Weihnachtszeit war nicht so erholsam, wie erhofft und zu allem Überfluss haben Gänsebraten, Lebkuchen und Vanillekipferl auch noch Spuren auf der Hüfte hinterlassen? Dann heißt es jetzt Koffer packen, auf zu einem Kurztrip in ein luxuriöses Wellness-Hotel und sich massieren lassen, eine Gesichtsmaske genießen oder in der Sauna entspannen. Aber Vorsicht: In anderen Ländern herrschen andere Sauna-Sitten. Ob völlig entblößt geschwitzt oder doch Badekleidung bevorzugt wird, hat Hotels.com in den unterschiedlichsten Ländern getestet und wichtige Unterschiede in der Hotels.com Sauna-Reiseetikette zusammengefasst. Hier ein paar nützliche Sauna-Reisetipps:
1. In der heimischen Sauna gilt es, alle Hüllen fallen zu lassen und sich ungeniert in seiner ganzen Pracht zu präsentieren. Jenseits der Landesgrenze sollte sich der gemeine deutsche Saunagänger dahingehend aber in Zurückhaltung üben, denn auch wenn Präsidentengattin Carla hüllenlos für Furore sorgte, unsere französischen Nachbarn mögen die Freikörperkultur in der Sauna gar nicht. Hier wird in Schambereich bedeckender Badekleidung sauniert.
2. In Slowenien allerdings verzichtet man auf noch mehr Kleidung, als in Deutschland. Denn hier sind nicht einmal die bei uns so wichtigen Badelatschen gern gesehen. In Slowenien flaniert man barfuss über die Fliesen.
3. Wer sich in deutschen Saunen über Gleichgesinnte aufregt, die mit einem Handtuch in Waschlappengröße die Bank bevölkern, sollte sich im Mutterland der Sauna nicht zu einem Kommentar hinreißen lassen, wenn ohne jegliches Frotté unter sich geschwitzt wird. In Finnland nimmt man keine Handtücher mit in die Sauna, weder zum Daraufsitzen, noch zum Luftfächern des frischen Aufgusses. Tipp: Am 7. und 8. August 2009 findet im finnischen Heinola die zehnte Sauna-Weltmeisterschaft statt. Normaler Weise haben die Einheimischen hier die Nase vorn, aber das muss ja nicht zwangsläufig so bleiben.
4. Ein fröhliches Schwätzchen, während die Schweißtropfen von der Stirn perlen? Nicht hierzulande. Aber im arabischen Raum durchaus üblich, deshalb gilt: offen für ein Pläuschchen sein. Der typische Hamam ist ein Ort der Kommunikation, nirgendwo sonst kocht die Gerüchteküche mehr und sind die Neuigkeiten heißer.
5. Dass man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann, scheint in Skandinavien Credo für Geschäftsabschlüsse zu sein. Auch in den nordischen Ländern ist die Sauna Ort zur Pflege sozialer Kontakte, nicht nur in privater Angelegenheit. Wer sich hier ein Schwitzbad gönnt, ist vielleicht Ohrenzeuge einer hitzigen Diskussion zwischen Chef und Angestelltem oder bei einem Vertragsabschluss zweier Parteien dabei. Übrigens: In Finnland gibt es sogar eine Sauna im Parlament.
6. Soziale Kontakte in der Sauna? Fehlanzeige in Zentralamerika, besonders im südlichen Mexiko und in Guatemala. Hier bevorzugt man es, alleine zu saunieren.
7. Kosmopolitische Saunagänger sollten sich folgende Regel merken: Je höher die Durchschnittstemperatur im Urlaubsland, desto niedriger die Temperatur in der Sauna. In Afrika zum Beispiel sind die Saunatemperaturen niedriger, als es der Saunagänger aus Deutschland gewöhnt ist.
8. Anders im frostigen Russland. Bei Temperaturen von bis zu 115 Grad in der gängigen Sauna wird dem Russlandtouristen sicherlich recht warm ums Herz. Tipp: Tiefgekühlte Birkenzweige zum „Abschlagen“ des Körpers mitnehmen, so wird die Blutzirkulation angeregt.
9. Unüblich in vielen Ländern ist auch das gemeinsame Saunieren beider Geschlechter in öffentlichen Saunen. Ganz besonders streng wird diese Regel in Südkorea befolgt. Hier gibt es keine Ausnahme, Männer und Frauen schwitzen getrennt.
10. Eine Sauna-Regel aber ist international gleich: Selbst wenn der Aufguss mit Wodka oder anderen Spirituosen gemacht wird, als Erfrischungsgetränk hat Alkohol in der Sauna nichts zu suchen.
Angenehmes Schwitzen!
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