Hotel- und Gastronomiebranche
präsentierte sich in Bestlaune
> L-TEC <-Premiere brachte kräftiges Besucherplus
Im Messezentrum Salzburg ging Mittwoch Abend nach vier Tagen die internationale Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Nahrungsmittel, > Alles für den Gast Frühjahr 2006 < mit BioGast zu Ende. Parallel dazu fanden die internationale Fachmesse für Weine und Edelbrände, > Vin Austria <, sowie die erstmals organisierte interregionale Fachmesse für Lebensmittel-Technik und -Produktion, > L-TEC <, statt.
Im Verbund mit der neuen Fachmesse > L-TEC < haben sich die > Alles für den Gast < und die > Vin Austria < als äußerst zugkräftige und innovationsstarke Themenkombination erwiesen. Die insgesamt 500 Aussteller und Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg konnten gegenüber dem Vorjahr über ein sattes Besucherplus von 29,1 Prozent auf 15.127 Fachbesucher (Anm.: 2005: 11.716) verbuchen. Ein Großteil des Besucherzuwachs’ war durch die neue Fachmesse > L-TEC < motiviert. Rund 3.400 der registrierten Fachbesucher gaben im Zuge der Befragung an, rein wegen der > L-TEC < gekommen zu sein, weitere 2.500 wegen der > Alles für den Gast < und der > L-TEC <.
„Diese Frühjahrsausgabe der > Alles für den Gast < hat sich mehr denn je als Trendmesse für Westösterreich und Bayern präsentiert“, freut sich Direktor Johann Jungreithmair, CEO von Reed Exhibitions Messe Salzburg, über die neue Dynamik und Innovationskraft des Salzburger Fachmesse-Klassikers. Dieser zieht zunehmend nicht nur die ohnehin stets stark vertretenen bayerischen Nachbarn an, sondern verstärkt auch Fachbesucher aus Italien und der Tschechei. Rund jeder fünfte Fachbesucher war aus dem benachbarten Ausland zu diesem Branchen-Event nach Salzburg gekommen.
Wie DI Matthias Limbeck, für New Business und damit die > L-TEC < verantwortlicher Geschäftsführer von Reed Exhibitions, berichtet, „hat die Kombination der nunmehr drei Messethemen auf Anhieb die Zustimmung des Fachpublikums gefunden; bei der unabhängigen Besucherbefragung bestätigten 83,1 Prozent der Befragten, dass sie die Kombination der drei Fachmessen ideal finden“.
> L-TEC < – verheißungsvoller Start
> L-TEC <-Projektleiter Eckart Nussbaumer kann auf hervorragende Zustimmungswerte verweisen: „Mit der neuen Fachmesse > L-TEC < zeigten sich in der Umfrage neun von zehn Befragten zufrieden (Schulnoten 1 und 2), und drei von vier Befragten erklärten, auch den nächsten Termin wahrnehmen zu wollen. Ebenfalls annähernd neun von zehn Fachbesuchern (88,7 %) bewerten die Ausstellerpräsenz als sehr gut oder gut, ebenso viele (87,6 %) gaben der Messeinfrastruktur die Zensuren `Sehr gut` und `Gut`. Die Relevanz der > L-TEC < wird nach Ansicht von 88,7 Prozent der befragten Fachbesucher in Zukunft noch deutlich zunehmen.“
Eckart Nussbaumer sieht auch in der Zusammensetzung des Fachpublikums eine gute Ausgangsbasis für die weitere Entwicklung der neuen Fachmesse: „Die größten Besucherkontingente stellten mit 28,8 und 20,9 Prozent die Bereiche Catering-Gastronomie sowie Fleischerei, gefolgt von den Gruppen Bäckerei/Brot- und Backwarenindustrie (17,3 %) sowie der Lebensmittelindustrie (11,5 %).“
„Der Start ist geglückt“, lautet der erste Kommentar von Dr. Franz Gramiller, Inhaber und Geschäftsführer der Franz Gramiller & Sohn GmbH: „Die Besucherqualität war an allen vier Tagen hervorragend und hat mich überrascht – wir hatten auch Kaufabschlüsse. Das Umfeld in Salzburg und die parallel laufende > Alles für den Gast Frühjahr < passt.“
„Als neue regionale Fachmesse hat die perfekt organisierte > L-TEC < einen viel versprechenden Start hingelegt. Es wäre schön, wenn sich die > L-TEC < als regelmäßiger zukunftsweisender Branchentreff in Österreich etablieren könnte", erklärt dazu Mag. Marcus Winkler, geschäftsführender Gesellschafter von WIBERG GmbH.
Ins selbe Horn stößt auch Mag. Wolfgang Hartl, Geschäftsführer des Fleischerverbandes: „Die Teilnahmeentscheidung war absolut richtig. Die Besucherfrequenz und die -qualität waren im Vergleich zur Welser Veranstaltung bei weitem besser. Wir haben direkt auf der Messe Aufträge geschrieben, was sonst sehr selten passiert. Daher werden wir beim nächsten Mal sicher wieder dabei sein und unseren Stand weiter vergrößern.“
„Die Erwartungen der > L-TEC < wurden erfüllt und die Messe hat sich auf jeden Fall für uns ausgezahlt. Wir haben stark von der Top-Qualität der Besucher profitiert und die Kombination > L-TEC < und > Alles für den Gast Frühjahr < sollte weiter geführt werden“, meint dazu Geschäftsführer Gert Fessler vom gleichnamigen Vorarlberger Unternehmen für Konditorei, Confiserie, Patisserie und Gastronomie.
„Es war ein gelungener Auftakt, es ist gut gelaufen“, findet ebenso DI Manfred Schlawa, Geschäftsführer von Bizerba in Österreich. „Die Qualität der Kunden war zufrieden stellend und die Messe gut für die Branche.“
Orientiert man sich an den Befragungsergebnissen galt bei der > L-TEC < das Besucherinteresse in erster Linie den Themen Geräte/Maschinen sowie Verpackung (jeweils 34 %), Mess- und Wägetechnik sowie Küche/Restaurant (jeweils 22,7 %) und Gewürze/Kräuter (19,6 %).
„Die > L-TEC < hat jedenfalls vom Start weg ihre Qualität als interregionale Branchenplattform und ideale Ergänzung zur > Alles für den Gast < bewiesen“, kommentiert DI Matthias Limbeck den erfreulichen Premierenerfolg, „das Potenzial für die künftige Entwicklung und den weiteren Ausbau dieses Messethemas ist unübersehbar.“
> Alles für den Gast < – Klassiker mit Dynamik
Dass auch ein Messeklassiker über Dynamik und Attraktivität verfügt, hat aufs Neue die > Alles für den Gast < bewiesen. Die neuen Programmpunkte „Regionale Bierkultur“, „Innovationspfad“ und „Talk-Lounge“ zogen die Fachbesucher ebenso an wie die bewährten Highlights wie die BioGast, der „Bocuse d’Or-Wettbewerb“ oder der „Salon Gault Millau“, wo erstmals Drei-Hauben-Koch und „Koch des Jahres“ Alexander Fankhauser (Restaurant Hotel Lamark, Hochfügen/Tirol) seine Künste vorführte.
Bocuse d´Or-Österreich-Ausscheidung
Wie schon vor zwei Jahren fand auch diesmal im Rahmen der > Alles für den Gast Frühjahr < die Österreich-Ausscheidung für den weltbekannten Kochwettberb Bocuse d´Or 2007 statt. Der 25-jährige Wiener Thomas Göls, Sous-Chef bei Meinl am Graben in Wien, hatte die hochkarätige Jury – mit Karl Obauer, Jörg Wörther, Heinz Reitbauer, Martin Sieberer, Sepp Schellhorn, Thomas Dorfer, Hans-Peter Fink und Hans Mandl – in beiden Kochdurchgängen überzeugt.
Hauptsponsor QimiQ stellt Thomas Göls sein Kochstudio für Trainingszwecke zur Verfügung; er wird von Bocuse d`Or Österreich-Präsident Rudolf Obauer und dem Teilnehmer von 2005, Thomas Dorfer, trainiert. Der Bocuse d`Or-Wettbewerb findet am 23. Jänner 2007 in Lyon statt.
Als Volltreffer hat sich auch der zum ersten Mal veranstaltete Branchenabend erwiesen, an dem mehr als 800 Gäste, Aussteller und Fachbesucher, teilnahmen.
Investitionsentscheidungen fallen hier
Auch der Erfolg der > Alles für den Gast Frühjahr < spiegelt sich in den Umfragedaten wider. Mag. Gerhard Wallner, themenverantwortlicher Bereichsleiter Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg, sagt auch warum: „Neun von zehn Befragten gaben der Messe insgesamt die (Schul) Noten 1 und 2, die Repräsentativität für die Branche bestätigten 84,8 Prozent. Für die Aussteller naturgemäß von größtem Interesse: die mit 84,4 Prozent hohe Entscheiderqualität der Fachbesucher, also jene, die ausschlaggebend oder mitentscheidend bei Investitionen und Anschaffungen mitwirken.“ Gleichfalls ein Spitzenwert: 85 Prozent erklärten spontan, auch 2007 zur > Alles für den Gast Frühjahr < nach Salzburg kommen zu wollen.
Die Hitliste der Interessensschwerpunkte der > Alles für den Gast <-Besucher führt laut Umfragedaten erwartungsgemäß der Bereiche Küche/Gastronomie (60 %) an, gefolgt von den Sparten Nahrungsmittel/Getränke (38,9 %), Hotelausstattung (27,9 %) und Bio-Produkte (17,2 %).
Gute Kontakte – positive Stimmung
Im Bereich BioGast war unter anderem C+C Pfeiffer vertreten. „Eine gute und weise Entscheidung“, wie Marketingleiterin Maria Sauer im Nachhinein feststellt: „Es war eine sehr positive Erfahrung für uns, wir konnten uns damit auch als Bio-Spezialist präsentieren. Die Qualität des Publikums war ausgezeichnet, wir hatten gute Kontakte.“
„Überraschend gut“ lief die > Alles für den Gast Frühjahr < auch für Christian Gehbauer, Verkaufsleiter West bei Segafredo Zanetti Austria GmbH. „So lief beispielsweise der wettermäßig sehr schöne Sonntag für uns sehr gut. Wir bemerkten auch mehr Fachbesucher durch die > L-TEC <.“ Und der Trend bei Kaffee: „Dieser geht zu Marken, Service und Qualität“, stellt Christian Gehbauer fest.
Bäcker und Fleischer waren ebenso wie Gastronomen die Kunden beim Einrichtungsunternehmen Aichinger. „Wir waren zum ersten Mal auf der > Alles für den Gast Frühjahr < und sind zufrieden mit dem Resultat. Wir haben konkrete Anfragen für gute Projekte. Die Kombination mit der > L-TEC < hat diese Fachmesse für uns interessant gemacht – wir registrieren ein Zusammenwachsen der Branchen von der Anbieterseite her.“
Positive Reaktionen und ebensolche Stimmung gab es ebenso für Andreas Pöllitzer, Vertriebsleiter von Resch & Frisch. „Wir sind mit der Qualität der Kunden und Interessierten zufrieden.“ Resch & Frisch präsentierte sein gesamtes Sortiment inklusive dem Schwerpunkt Fußball-WM: „Dieses Thema ist ein Muss für Wirte, wir wollen unsere Kunden darauf aufmerksam machen.“
Zufrieden stellend lief diese Frühjahrsausgabe auch für Tirol Wellness, die Unternehmenskooperation für Gesundheit und Wohlbefinden: „Unser Zielpublikum ist hier vorhanden – die Branche trifft sich hier in Salzburg. Wir hatten interessierte Fachbesucher, auch aus Osteuropa. Wellness schafft hier positive Kontakte“, resümiert Clustermanager Mag. Heinz Thielmann.
Gutes Publikum registrierte auch Thomas Pfeiffer, Country Manager bei Electrolux Professional GmbH, auf dieser > Alles für den Gast Frühjahr <: „Wir haben hier unser neues Standkonzept mit der Vorführung neuer Geräte getestet – das lief gut.“
Gute Saison als Motor
Für Messeleiterin Mag. Nina Tamerl steht ein weiteres Umfrageergebnis als wichtigstes Signal der Fachmesse im Mittelpunkt: „Das Fachpublikum hat wirklich, was uns auch von den Ausstellern bestätigt worden ist, großen wirtschaftlichen Optimismus gezeigt: drei Viertel der Befragten bezeichneten die wirtschaftliche Situation ihrer Branche als sehr gut oder gut, und noch mehr, nämlich vier von fünf Befragten, gehen davon aus, dass sich die Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten weiter verbessern wird.“ Ihre Erwartungen erfüllt sahen auch jene Besucher, die hauptsächlich wegen der > Vin Austria < gekommen waren: neun von zehn befragten Besuchern gaben dies bei den Interviews bekannt.
Unter den angebotenen Produkten fanden Rot- und Weißweine (83,3 bzw. 72,9 %) das stärkste Interesse. Auffallend, zwei Drittel der Besucher zeigten sich auch an ausländischen Weinen besonders interessiert. Jeweils mehr als Hälfte der Befragten (58,4 %) und 54,2 %) war auch wegen der präsentierten Brände und Liköre sowie Schaumweine zur > Vin Austria < gekommen.
Dass Schnapsbrennen nicht nur Männersache ist, beweist Edelbrennerin Waltraud Jöbstl aus Wernersdorf in der Steiermark. Ihre jüngste Leidenschaft sind Zigarrenbrände sowie ein Traubenkirschbrand, der zum Mocca passt – beides wurde auf der > Vin Austria < präsentiert. „Mit der Messe und der Kundenfrequenz sind wir zufrieden, die Kunden suchen uns – sie wollen wissen, was es Neues gibt.“
Sehr gut lief es auch für das Weingut Wenzl-Kast in Gols: „Wir waren mit der Besucherfrequenz zufrieden – unsere Rot- und Weißweine werden gleichermaßen nachgefragt“, erklärt Kellermeisterin Ingrid Wenzl-Kast.
„Es war die beste Veranstaltung, die wir je gehabt haben“, war Emilie Schuhmann aus Gols, die den Messeauftritt für den „Pannonischen Reigen“ organisierte, von der diesjährigen > Vin Austria < begeistert. „Wir hatten gutes Publikum, das Interesse am Einkaufen und an guten Weinen hat. Es sind viele Stammkunden zu uns gekommen und wir haben gute Aussichten auf Nachfolgegeschäfte“, resümiert die Winzerin. Der Trend 2006: „Die Leute wollen fruchtige, frische Weine – der Weißwein-Jahrgang 2005 ist sehr gefragt“, erklärt Emilie Schuhmann weiter.
800 strömten zur „Vinissage-Premiere“
Ein voller Erfolg war auch einer weiteren Premiere beschieden: Anlässlich des 10. Geburtstages der > Vin Austria < gehörte der Samstagabend, am Vortag der offiziellen Eröffnung, den geladenen Gästen. Rund 800 Weinliebhaber und -kenner waren der Einladung zur „Vinissage“ gefolgt, bei der nicht nur das Angebot der > Vin Austria <-Aussteller erforscht werden konnte, sondern bei dem auch ein „Weinmotiv“ des Salzburger Künstlers Mag. Hans Weyringer für einen karitativen Zweck unter den Auktionshammer kam. Angetan von der regen Resonanz kündigte Reed-Direktor Johann Jungreithmair spontan eine Fortsetzung dieses Events im kommenden Jahr an.
„Vin Austria Wine Challenge“
Im Rahmen der „Vinissage“ wurden auch die Preisträger der ersten „Vin Austria Wine Challenge“ vorgestellt. Bereits im Vorfeld kürte der Salzburger Sommelierverband nach internationalem 20-Punkte-System die besten Weine der Messe. Gewonnen haben in der Kategorie Grüner Veltliner der Weinhof Englhart in Herzogenburg, bei Sauvignon Blanc Jöbstl KEG in Wernersdorf sowie bei der weißen Sortenvielfalt der Arkadenhof Hausdorf aus Neudegg.
Bei den Rotweinen hatten die Golser die Nase vorne: in der Kategorie Zweigelt war der Winzerhof IRO siegreich, bei Blaufränkisch gewann Terra Galos Weingüter sowie Hans Nittnaus bei der roten Sortenvielfalt. Der erste Platz bei Rotwein Cuvée ging an das Weingut Edelmann aus Göttelsbrunn, bei der Kategorie Prädikatswein an das Weingut Rudolf Payer in Apetlon.
Wien im Blickfeld
Kaum sind die Messetore in Salzburg geschlossen startet der nächste hochkarätige Branchen-Event: Vom 2. bis 5. April findet im MessezentrumWienNeu die gleichfalls von Reed Exhibitions organisierte > Alles für den Gast Wien 2006 < statt. Und als unbestritten führende und gesamtösterreichisch ausgerichtete Branchen-Leitmesse steht schließlich vom 11. bis 15. November 2006 in Salzburg die > Alles für den Gast Herbst < auf dem Messekalender.
Punktgenaue, regionenspezifische Messekonzepte
„Mit diesen drei Fachmesseterminen, den Frühjahresausgaben in Salzburg und Wien und der Herbst-> Alles für den Gast < können der Branche im Tourismusland Österreich optimal konzipierte Plattformen anbieten“, skizziert Direktor Johann Jungreithmair das ausgeklügelte regionenspezifische Konzept von Reed Exhibitions in Österreich. „Die beiden Frühjahrsveranstaltungen sind vom Anforderungsprofil ortsbezogen unterschiedlich ausgerichtet: Salzburg hat vornehmlich den Frühjahrs- und Sommer-Tourismus in Westösterreich, Bayern und Südtirol im Visier und eigene Schwerpunkte wie die > Vin Austria <, die BioGast sowie die neue Fachmesse > L-TEC <. Die Wiener > Alles für den Gast <-Veranstaltung ist auf den Bedarf im Osten Österreichs und die Bundeshauptstadt zugeschnitten, wo Städtetourismus, Kaffeehauskultur, Buschenschanken und Heurige, aber auch Stadt-, Kongress- und 5-Sterne-Hotellerie spezielle Akzente bilden. Die > Alles für den Gast Herbst < im verkehrsgeographisch zentral gelegenen Salzburg hat hingegen die Funktion einer interregional angelegten Leitmesse als führende Fachmesseplattform im Alpen-Donauraum.“