Das Kölner Schokoladenmuseum, das 1993 vom Kölner Ehrenbürger und ehemaligen Schokoladenfabrikanten Dr. Hans Imhoff gegründet wurde, startet eine Zusammenarbeit mit Lindt & Sprüngli. Ab dem 23. März 2006 beginnen die Schweizer Schokoladenmacher und das weltweit einzigartige Kölner Museum eine Kooperation in den Bereichen Produktion und Marketing. Die Schokoladenproduktion, die den Besucher auf zwei Ebenen in die Geheimnisse der Schokoladenherstellung einweiht, steht ab sofort unter der Regie der Firma Lindt. Die Maîtres Chocolatiers von Lindt werden den berühmten Goldhasen und andere Lindt-Spezialitäten vor den Augen der jährlich mehr als 600.000 Besucher fertigen.
Dr. Imhoff selbst und seine Frau Gerburg stellten den neuen Kooperationspartner in einer Pressekonferenz vor. Konsul Dr. Hans Imhoff, vormals Aufsichtsratsvorsitzender der Schokoladenfirma Stollwerck, übergab die Regie der Produktionsabteilung an den Präsidenten und Delegierten des Verwaltungsrates der Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG, Ernst Tanner, sowie an den Geschäftsführer der Lindt & Sprüngli Deutschland GmbH, Dr. Adalbert Lechner.
„Lindt steht wie keine andere Marke weltweit für Tradition, Handwerkskunst und Premiumqualität. Unsere Besucher können sich auf absolute Spitzenschokolade freuen“, so Dr. Hans Imhoff.
„Wir freuen uns darauf, mit dem weltweit einzigartigen Schokoladenmuseum zu kooperieren und die Faszination Schokolade den zahlreichen Besuchern näherbringen zu können. Handwerkliches Geschick und langjährige Tradition werden in Zukunft noch anschaulicher vermittelt als bisher“, erläutert Ernst Tanner, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der Lindt & Sprüngli AG.
„Das Museum wird produktions- und marketingtechnisch unterstützt durch das nahegelegene Lindt-Werk in Aachen, das mit 1.546 Mitarbeitern zu den bedeutendsten Standorten der Lindt-Gruppe zählt“, erklärt der Aachener Geschäftsführer, Dr. Adalbert Lechner.
„Die Produktion und das Erlebnis Schokoladenmuseum insgesamt werden durch die Kooperation mit Lindt deutlich gewinnen“, freut sich auch Maria Mrachacz, Direktorin des Schokoladenmuseums.
Zur Feier des Tages fuhr auf einem Rheinschiff ein acht Meter großer Goldhase – der Lindt-Klassiker schlechthin – am Schokoladenmuseum vorbei und hinterließ staunende Zuschauer links und rechts am Kölner Rheinufer.
Schokoladenbrunnen macht Schokoladenträume wahr
Auch der Chef-Maître aus der Lindt-Fernsehwerbung war bei der feierlichen Übergabe anwesend, denn ab sofort fließt die exquisite Schokolade der Premiummarke aus dem Schokoladenbrunnen sowie in die Produktionsanlagen und überzeugt alle Schokoladenfans mit ihrem unwiderstehlichen Geschmack: Durchschnittlich 1.700 Besucher täglich, rund 600.000 jährlich, naschen am beliebten Brunnen. Die Conche, zentrales Ausstellungsstück unter den 2.000 Exponaten des Museums und bereits seit 2002 Leihgabe von Lindt an das Schokoladenmuseum, wird in die Nähe des Schokoladenbrunnens gerückt.
Die Hochwertigkeit der Lindt-Schokolade basiert nämlich nicht nur auf erstklassigen Zutaten, sondern auch auf traditionsreicher Handwerkskunst.
In der Museumsproduktion sind in zwei Schichten zwölf Mitarbeiter tätig. Täglich werden hier immerhin 300 kg Schokolade produziert, die u. a. zu Hohlfiguren verarbeitet werden. In Zukunft entstehen nach Lindt-Rezeptur Lindt-Klassiker wie der Goldhase, Schokoladen-Trüffel und Täfelchen. Natürlich können alle Lindt-Produkte auch im Museumsshop erworben werden.
Museumsbesuch mit Erlebnischarakter
Nicht nur durch ausgiebiges Probieren wird der Museumsbesuch zum Erlebnis. Das Kölner Schokoladenmuseum ist heute ein selbständiges, in dieser Form weltweit einmaliges Museum, das auf spannende Weise Einblick in zahlreiche Aspekte der Geschichte und Gegenwart der Schokolade und des Kakaos gewährt. Unabhängig von Marken-, Firmen-, oder Verbandsinteressen widmet es sich auch aktuellen Entwicklungen im Themenbereich „Schokolade und Kakao“. Als Geschenk an Hans Imhoffs Heimatstadt Köln gedacht und anfänglich von Dr. Imhoff privat finanziert, trägt sich das Schokoladenmuseum heute dank eines ungebrochen hohen Besucherzuspruchs selbst und kann seine laufenden Kosten erwirtschaften – eine Ausnahmeerscheinung in der Museumswelt.