NDR, Montag, 12.01., 13:00 – 13:30 Uhr
Aus dem Gotthard-Massiv kommt einer der Quellflüsse des Rheins: Der Toma-See gilt als Quellgewässer des Vorderrheins. Die Gegend des jungen Rheins, die Graubündener Bergwelt in der Schweiz, ist ein Entdeckungsland auch für kulinarische Spezialitäten: Maluns, Capuns aus Mangoldblättern, getrocknetes Bündner Fleisch, Birnbrot oder der Käse von hoch gelegenen Alpen. Die Graubündener Küche ist traditionell eine ‚Arme-Leute-Küche‘, die von Bauern stammt. In den Bergen wächst kaum noch Getreide oder Gemüse. Bergbauern zogen früher mit ihren Produkten wie Käse und Tierhäuten nach Italien und brachten Korn, Mais und Nüsse mit. Entsprechend sieht die Speisekarte der Region aus. Hilda Veraguth schafft es in ihrem Restaurant ‚Da Veraguth Carnetg‘ oberhalb von Ilanz im Dorf Sagogn, diese Küche auf ein hohes Niveau zu heben.