Die Ernennung der 38-jährigen Juliane Caspar, bisher Chefredaktorin der «Guide Michelin»-Ausgaben von Deutschland, Österreich und der Schweiz, gibt zu reden.
Bilder von Juliane Caspar gibt es nicht. Wenn, dann lässt sie sich von hinten fotografieren.
Vor allem in Deutschland, ein bisschen in anderen Ländern, doch nur wenig in Frankreich. Und wenn, dann in moderaten, fast gleichgültigen Tönen. Die Website des «Nouvel Observateur» zum Beispiel hat die Meldung als dürres Communiqué gebracht, als wäre die Tatsache, die Chefredaktion des «Guide Michelin France», des Inbegriffs aller Restaurantführer, durch erstens einen Ausländer, zweitens eine Frau und drittens eine Deutsche zu besetzen, ein Ding von banalster Alltäglichkeit.
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