Mühlen melden Mahlrekord

Mühlen melden Mahlrekord

Im abgelaufenen Jahr haben die deutschen Getreidemühlen etwa 30 Prozent des Brotgetreides für Lebensmittelzwecke verarbeitet. Die Gesamtmenge der hergestellten Mahlerzeugnisse aus Brotweizen und -roggen betrug 6,24 Mio. Tonnen. Mit einem Plus von knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahr ist dies der höchste Wert seit die Statistik gesamtdeutsch geführt wird. Der Weizenanteil lag bei 87 Prozent, auf Roggenerzeugnisse entfielen 13 Prozent. Im Hinblick auf seine Bedeutung für die deutsche Brotvielfalt ist es erfreulich, dass die langjährige Talfahrt bei Roggen offensichtlich gebremst werden konnte.
Hauptabnehmer für Mahlerzeugnisse sind nach wie vor die kleinen und großen Betriebe des „klassischen“ Backgewerbes. Zunehmende Bedeutung für die vielfältigen Mühlenprodukte haben aber in den letzten Jahren auch weitere zusätzliche Kundenkreise gewonnen: Teiglings- und Tiefkühlhersteller, Stärke- und Süßwarenindustrie sowie andere Branchen der Lebensmittelwirtschaft, die z.B. Soßen, Suppen, Babyfood oder Teigwaren produzieren. Das hat mittelfristig zur wachsenden Nachfrage bei Weizenmahlerzeugnissen geführt.

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