ZDFinfokanal, Donnerstag, 01.01., 22:00 – 22:15 Uhr
Was ist Armut? Wie fühlt sie sich an? Wie riecht sie? Während in Deutschland statistisch gesehen jeder zweite Erwachsene an Übergewicht leidet und sich von einer Diät zur nächsten kämpft, sind weltweit fast eine Milliarde Menschen von Hunger und Armut bedroht. Die Deutsche Welthungerhilfe steuert dem entgegen und leistet in zahlreichen Projekten Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 5500 Projekte in 70 Ländern mit 1,9 Milliarden Euro gefördert. Die Doku-Reihe ‚Einsatz gegen den Hunger‘ stellt drei solche Projekte im ZDFinfokanal vor, bei denen sich Prominente auf den Weg gemacht haben, um die Arbeit der Welthungerhilfe direkt vor Ort in Augenschein zu nehmen: Horst Lichter war in Madagaskar, Minh-Khai Phan-Thi in Mali und Andrea Kiewel in Indien unterwegs, um dort in den jeweiligen Projektgebieten hautnah zu erleben, wie notwendig die Unterstützung durch die Welthungerhilfe ist. Andrea Kiewel in Indien Nach ersten Eindrücken in Kalkutta begibt sich Andrea Kiewel mit dem Schiff in die Sundarbans – so heißen die 102 Inseln im Gangesdelta, auf denen die Welthungerhilfe seit Jahren aktiv ist. Andrea Kiewel trifft hier auf die 20-jährige Basanti. Ihr Mann ist gehörlos. Die Familie besitzt nichts außer der Lehmhütte, in der sie wohnt. Die hier gewonnenen Eindrücke machen die sonst so fröhliche TV-Moderatorin auf einmal sehr betroffen: ‚Ich hatte mich wirklich gut vorbereitet auf diese Reise nach Indien zusammen mit der Welthungerhilfe. Habe viel gelesen über das Land. Schon Hunderte Male die schrecklichen Bilder der Slums in Kalkutta im Fernsehen gesehen. Aber diese Armut, mit der ich auf meiner Reise konfrontiert wurde, übertraf meine