Querétaro – Mexikos koloniales Juwel

Querétaro, die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates, gilt als Geburtsstätte des mexikanischen Freiheitskampfes, denn hier trafen sich 1810 die Verschwörer, die sich gegen die Herrschaft der spanischen Krone stellten.

Als literarischer Klub getarnt, schmiedeten sie Pläne für die Unabhängigkeit und entgingen lediglich durch die Warnung von Doña Josefa Ortiz, der Frau eines spanischen Handelsüberwachers, einer drohenden Verhaftung.

Diese historische Stadt, die heute etwa eine Million Einwohner zählt, hat sich in der Altstadt das Flair der bedeutenden Zeit des Wandels erhalten. Kopfsteingepflasterte Straßen, prunkvolle Paläste mit schmiedeeisernen Balkonen sowie zahlreiche Barockkirchen zeugen von dem damaligen Reichtum, der vornehmlich durch die Händler, die Nähe der Minengebiete sowie die Herstellung grober Stoffe entstanden war. 1996 wurde die Altstadt in die Liste der UNESCOWeltkulturerbestätten aufgenommen. Das historische Zentrum Querétaros ist zwar klein, aber gerade deshalb ideal für gemütliche Spaziergänge durch die wunderschönen Fußgängerzonen, welche die lebhaften Plazasmiteinander verbinden.

Das Herz der Stadt ist der Jardín Zenea mit der beeindruckenden Kirche Templo de San Francisco. Wer den Hauch der Vergangenheit hautnah spüren möchte, der sollte das Museo Regional nicht verpassen. Hier zeugen zahlreiche Ausstellungsstücke von der Rolle Querétaros in der Unabhängigkeitsbewegung.

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