„Die WM-Show mit Jörg Pilawa“ und die Neunziger: WM-Titel trotz Pasta-Krise Sendetermin: Donnerstag, 16. März, 20.15 Uhr, Das Erste
In der zweiten Ausgabe von „Die WM-Show mit Jörg
Pilawa“ am Donnerstag, 16. März, um 20.15 Uhr im Ersten dreht sich
alles um die Neunzigerjahre: Ballonseide in der Mode, Trabi-Invasion
nach der Wiedervereinigung und 460 Mark Schwarzmarktpreis in Rom für
eine Karte zum WM-Finale. Eine Investition, die sich für die Fans der
Deutschen Nationalmannschaft auf jeden Fall gelohnt hat: 1:0 besiegt
die DFB-Auswahl Argentinien und holt den dritten WM-Titel. Und das,
obwohl die BRD-Kicker während des Turniers eine Nudel-Krise samt
Fleischentzug durchlebten.
Über diese Krise, vor allem aber über den Titelgewinn spricht
Moderator Jörg Pilawa mit den Mittelfeld-Spielern Thomas „Icke“
Häßler und Pierre Littbarski. Von der Fanbegeisterung und dem Kampf
um die letzten Eintrittkarten zum WM-Finale berichtet
Schlagersängerin Nicole, die zu Schulzeiten selber Fußball spielte
und auch heute noch begeisterter Fußball-Fan ist.
Ein Leckerbissen: Jörg Pilawa kramt mit Volksmusikstar Florian
Silbereisen in alten Privatvideos und präsentiert den Moderator als
fünfjährigen Stepke bei seinen ersten Auftritten mit der
Ziehharmonika.
Was machte Verona Pooth in dieser Zeit in ihrer Boutique in
Hamburg? Was kochte TV-Koch Tim Mälzer in seiner Junggesellenwohnung
zum Fußball-TV-Abend? Fragen, auf die die Gäste der WM-Show Jörg
Pilawa antworten werden.
Ein weiteres Highlight: Max Raabe und sein Palastorchester
featuring Peter Lohmeyer und Heino Ferch präsentieren ihre Hymne
„Schieß den Ball ins Tor!“.
Weitere Sendetermine der „WM-Show mit Jörg Pilawa“: donnerstags,
30. März (Schlaglichter 1954) und 13. April (Die WM 2006), jeweils um
20.15 Uhr im Ersten.
Tim Mälzer
Welchen Bezug haben Sie zu Fußball?
Fußball ist bei mir eine ganz große Leidenschaft, aber ich
persönlich habe leider kein großes Talent zum Fußballspielen.
Was glauben Sie: Wer wird Weltmeister 2006?
Im Glauben, dass Fußball zu 98% aus Hoffnung besteht und ich den
Heimvorteil berücksichtige, sage ich: Deutschland!
Können Sie die Abseitsregel erklären?
Also, versuchen wir es mal: Ein Spieler steht im Abseits, wenn er
in dem Moment, da ein Mitspieler den Ball zu ihm spielt, in der
Hälfte der gegnerischen Mannschaft näher zur gegnerischen Torlinie
ist als der Ball und nicht mindestens noch zwei gegnerische Akteure
(inklusive Torwart!) näher zur eigenen Torlinie stehen.
Und noch mehr: Ist der Schiedsrichter jedoch der Ansicht, dass der
entsprechende Spieler weder das Spiel noch den Gegner beeinflusst und
auch nicht versucht, aus jener Stellung einen Vorteil zu ziehen, dann
wird die Position zu einer so genannten passiven Abseitsstellung. Die
ist nicht strafbar, d. h., das Spiel läuft weiter. (Fragen Sie mich
aber nicht zur alten und neuen Regelung bei „Passivem Abseits“;-)
Nicht Abseits ist der Spieler übrigens, wenn er den Ball direkt
aus einem Abstoß, einem Eckstoß oder einem Einwurf bekommt. Noch
Fragen? Ansonsten gilt weiterhin: Abseits ist, wenn der Schiri
pfeift! Ist doch ganz einfach, oder?
Was war bis jetzt das spannendste Fußball-Erlebnis für Sie?
Da gibt es gleich zwei spannende Fußball-Erlebnisse: Das 4:2 von
St. Pauli gegen Hertha BSC Berlin beim Pokalspiel im Dezember letzten
Jahres. Und das Spiel HSV gegen FC Abertin- das war nämlich mein
erstes Spiel, was ich in den 80er-Jahren im Stadion gesehen habe.
Spielen Sie selber Fußball, oder haben Sie mal gespielt? Wenn ja,
auf welcher Position?
Früher habe ich mal beim FC Eggenbüttel gespielt, bin aber
meistens nach 20 Minuten aufgrund von Konditionsschwäche wieder aus
dem Spiel genommen worden.
Nicole
Welchen Bezug haben Sie zu Fußball?
Ich habe als Kind gerne Fußball gespielt – mit meinem Vater und
Bruder als Schiedsrichter. Außerdem hatte ich als Leistungskurs Sport
und in der Abiturprüfung den Fachbereich „Fußball“ belegt.
Was glauben Sie: Wer wird Weltmeister 2006?
Ich hoffe, dass Deutschland ins Endspiel kommt, und dann ist alles
drin!
Können Sie die Abseitsregel erklären?
Klar: Ein Spieler steht im Abseits, wenn er zum Zeitpunkt der
Ballabgabe näher zur gegnerischen Torlinie steht als sein
Gegenspieler.
Was war bis jetzt das spannendste Fußballerlebnis für Sie?
Die WM 1990 in Rom.
Spielen Sie selber Fußball, oder haben Sie mal gespielt? Welche
Position?
Im Abi musste ich alle Positionen spielen…