Unsympathische Traumreiseziele

Neue Studie Länder-Image-Profile 2006 erforscht erstmalig das
Sympathieempfinden der Deutschen

Präsentation der Ergebnisse auf der ITB stößt auf großes Interesse

Welche Urlaubsländer wirken sympathisch und
welche nicht? Welche Faktoren bestimmen eine positive oder negative
Wahrnehmung? Die Ergebnisse der Analyse Länder-Image-Profile 2006 wurden
erstmalig auf der ITB Berlin, der weltweit größten Tourismusmesse,
internationalem Fachpublikum vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen eindeutig,
welche Länder in der Gunst der Deutschen gestiegen oder gesunken und welche
Kriterien für eine Urlaubsbuchung entscheidend sind. Um eine
aussagekräftige Meinung der 64,92 Millionen Deutschen ab 14 Jahren zu
erhalten, wurden Anfang 2006 insgesamt 1.041 Deutsche befragt. Untersucht
wurden die Urlaubsländer Ägypten, Dominikanische Republik, Frankreich,
Griechenland, Großbritannien, Italien, Kroatien/Slowenien, Kuba, Marokko,
Österreich, Skandinavien, Spanien, Thailand, Tunesien, Türkei, Ungarn, USA
und die Vereinigten Arabischen Emirate/Dubai. Die Auswahl der 18
untersuchten Länder erfolgte nach der Zahl der Urlaubsreisen in das
jeweilige Land in den letzten Jahren. Darüber hinaus wurde die Länderliste
durch Überseeziele sowie spezielle Trendziele ergänzt.

Sympathisch = attraktiv?

Das Sympathieempfinden der Deutschen gegenüber den 18 vorgegebenen Ländern
wurde in der Länder-Image-Profile 2006 ganz allgemein, ohne Bezug auf die
Attraktivität als Reiseziel, abgefragt. Spontan nannten die meisten
Teilnehmer europäische Reiseziele als sympathische Länder. Für 14,9 Prozent
der Deutschen ist Italien das ansprechendste Land. Auf Platz zwei und drei
folgen Spanien mit 12,7 und Österreich mit 11,0 Prozentpunkten.
Griechenland wurde von 9,9 Prozent der Interviewten und Frankreich von 8,7
Prozent als sympathisch eingestuft.
Zusätzlich zum Sympathieempfinden der Deutschen gegenüber den 18 Ländern
wurde in einer weiteren Frage die Attraktivität dieser Länder als
Urlaubsdestination erhoben. Die Analyse ergab, dass sehr sympathische
Länder für die Deutschen stets auch sehr attraktive Reiseziele sind.
Italien gilt für 82,6 Prozent als ausgesprochen anziehendes Reiseziel,
gefolgt von Spanien mit 80,4 Prozent. Den dritten Platz belegt Griechenland
mit 72,2 Prozentpunkten. Frankreich beurteilen 71,0 Prozent als attraktives
Urlaubsland vor Österreich mit 70,0 Prozent. Im Vergleich dazu wurden
Kroatien und Slowenien mit 43,3 Prozent, das asiatische Urlaubsland
Thailand mit 43,5 und die Türkei mit 51,7 Prozent von den Teilnehmern als
weniger anziehend bewertet. Die nordafrikanischen Länder Tunesien und
Marokko waren in den Augen der Befragten als Reiseziel mit 55,4 und 55,6
Prozent ebenfalls weniger attraktiv.

Natur wirkt sympathisch

Aus Sicht der Deutschen läßt sich das Sympathieempfinden für ein Land auf
bestimmte Merkmale zurückführen. Bei der Frage, welches Kennzeichen eines
Landes für ein positives Empfinden am wichtigsten sei, nannten 72,3 Prozent
der Befragten die Natur. 67,0 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass
die Sicherheit im Land entscheidend für die Sympathie gegenüber diesem
Urlaubsziel ist. Mit deutlichem Abstand konnte das Vorhandensein von
Kulturgütern mit 46,0 Prozent als ausschlaggebend für ein sympathisches
Reiseland bestimmt werden.

Österreich und Griechenland punkten bei den Sympathie-Eigenschaften

Die Top-Kriterien, die ein Reiseland für die Deutschen sympathisch machen,
erfüllen zwei europäische Länder am besten. Österreich deckt mit 39,2
Prozent das Merkmal Natur und zu 40,1 Prozent das Kriterium Sicherheit ab.
Griechenland liegt bei der Erfüllung des Kennzeichens vorhandene
Kulturgüter mit 24,9 Prozent vorne.

Skandinavien und VAE/Dubai verzeichnen höchsten Image-Gewinn

Die Untersuchung Länder-Image-Profile 2006 ging auch der Frage nach, wie
sich das Image der 18 Reiseländer bei den Deutschen in den letzten zwei
Jahren generell verändert hat. Auf die subjektive Frage, welche Länder
ihrer Meinung nach am meisten in Gunst und Ansehen gewonnen haben, gab die
Mehrheit der Befragten Skandinavien an. Für 6,7 Prozent verzeichneten die
nordischen Länder Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland den größten
Imagegewinn. Die Vereinigten Arabischen Emirate mit Dubai konnten ihr
Ansehen bei 4,0 Prozent der Deutschen ebenfalls steigern. Der drittgrößte
Imagegewinn wurde für Italien mit 3,7 Prozentpunkten festgestellt. Die USA
verloren mit 13,7 Prozent in den letzten zwei Jahren am meisten Gunst und
Ansehen bei der deutschen Bevölkerung. Die Türkei hat bei 5,5 Prozent der
Deutschen und Ägypten bei 5,1 Prozent ebenfalls einen Imageverlust erlitten.

Unsympathische Traumreiseziele

Obwohl die USA den größten Imageverlust zu verzeichnen haben, stellen sie
für 13,9 Prozent der deutschen Bevölkerung das Nr. 1 Traumreiseziel dar.
7,9 Prozent würden ihren Traumurlaub gerne in Australien verbringen. Die
Vereinigten Arabischen Emirate mit Dubai zählen für 6,4 Prozent der
Deutschen zum absoluten Traumreiseziel. Von Ferien in Skandinavien und
Kanada, den Ländern mit dem größten Imagegewinn in den letzten Jahren,
träumen je 5,1 Prozent.

Preis-Leistungs-Verhältnis am wichtigsten für Urlaubsbuchung

Neben dem Image der Reiseländer erhebt die Untersuchung
Länder-Image-Profile 2006 auch die wichtigsten Voraussetzungen für eine
positive Urlaubsentscheidung. Für 69,0 Prozent der Befragten ist ein
angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis hier das wichtigste Kriterium. Für
67,9 Prozent müssen das Klima bzw. die Wetterbedingungen stimmen. Die
Sicherheit vor Ort ist für 63,4 Prozent ein entscheidender Aspekt, während
58,7 Prozent ökologische Gegebenheiten des Landes wie Natur und Tierwelt
für wichtig erachten. Bei 52,7 Prozent der Befragten spielt die Mentalität
der Bevölkerung des Reiselandes bei der Urlaubsentscheidung eine Rolle.

Weitere Ergebnisse der Länder-Image-Profile 2006

Der vollständige Berichtsband Länder-Image-Profile 2006 liefert viele
ergänzende und interessante Resultate. Beispielsweise werden Einzelanalysen
zu den 18 ausgewählten Urlaubsländern dargestellt und die Sympathie und
Attraktivität eines Landes nach Alters-, Geschlechts- und Bildungsdaten
ausgewertet. Die Studie ermöglicht außerdem Ländervergleiche und die
Bestimmung von Sympathietrends gegenüber den Ländern bei der deutschen
Bevölkerung.

Die Vollstudie mit mehr als 100 Seiten ist ab Mai 2006 zum Preis von 940
Euro inklusive Mehrwertsteuer und Versand erhältlich. Bestellt werden kann
die Studie ab sofort bei:

COMEO Werbung, PR, Event
Eckehard Ernst
www.comeo.de

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