Seit August zeichnet sich in Deutschland ein Trend stabiler, zum Teil sinkender Nahrungsmittelpreise ab. Im November 2008 verringerte sich der Verbraucherpreisindex um 0,9 auf 111,6 Punkte.
Im Schnitt lagen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im November 2008 um 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Der Preisauftrieb hat sich damit im vierten Monat in Folge abgeschwächt. Deutlich verbilligt haben sich vor allem Molkereiprodukte, wie Butter und Trinkmilch. Teurer als vor einem Jahr waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hingegen Süßwaren, Brot- und Getreideerzeugnisse sowie Fleisch und Fleischwaren.
Die Auswirkungen der seit Mitte 2007 gestiegenen Nahrungsmittelpreise auf die Inflation sind begrenzt. Der Anteil von Molkereiprodukten und Eiern an den gesamten Verbrauchsausgaben liegt bei 1,4 Prozent, bei Brot und Getreideerzeugnissen sind es 1,6 Prozent. ZMP, Bonn