Ampelmann

Ampelmänner und -frauen: Internationale Besonderheiten – vorgestellt holiday autos

Wer auf Reisen ein offenes Auge hat, wird bei Ampelzeichen auf liebenswerte, oft landestypische Eigenarten stoßen: sie sind männlich oder weiblich, nostalgisch oder superschick. holiday autos, stellt vor, wo man unterwegs unbedingt anhalten, mindestens eine Fußgängerampel überqueren und fotografieren muss, um internationale Besonderheiten als Urlaubs-Anekdoten mit nach Hause zu bringen.

Unterwegs in Deutschland trifft man, vor allem rund um Berlin, immer und überall auf das nostalgische „Ost-Ampelmännchen“. Mit deutlich ausgestreckten Armen ermahnt er zum Stehenbleiben, ehe er mit schwingenden Armen und Beinen das Zeichen zum Gehen gibt. Aber nicht nur in der Hauptstadt, auch in zahlreichen anderen Städten der Republik: so überquert man beispielsweise mitten im romantischen Heidelberg Kreuzungen mit „Ost-Flair“.

Der Ampelmann in Japan ist überaus seriös und korrekt, groß und schlank mit Hut und Anzug. Dazu gibt es hier sogenannte Alles-Grün-Schaltungen: gleichzeitig können alle Fußgänger Kreuzungen horizontal und diagonal überqueren. In dieser Zeit haben alle Autofahrer absolute Rotpause.

Von Rot schaltet die Ampel in Mexiko und Spanien wie überall auf der Welt auf Grün um. Oben werden automatisch die verbleibenden Sekunden zum Überqueren der Straße angezählt. Unten schlendert entspannt der grüne Ampelmann – bis er in den letzten Sekunden zu einem rasanten Sprint ansetzt. Um klarzumachen: Jetzt musst auch du flitzen!

Liegt es am Klischee des gewissenhaften Chinesen, der es immer eilig hat und stets pünktlich sein will, dass Fußgängerampeln in China die verbleibende Zeit angeben? Als Wartender weiß man zumindest ganz genau, wie lange man noch stehen bleiben muss. Und in der Grünphase kann man sich exakt ausrechnen, wie viel Zeit verbleibt, bis die andere Straßenseite erreicht sein muss.

Statt einem roten Ampelmann erscheint an Fußgängerampeln in den USA und Kanada eine Hand, die deutlich sagt: Stop! In den Geh-Phasen animiert ein agiles grünes oder weißes Männchen die Passanten zum schnellen Überqueren der Straße, zudem werden die letzten Sekunden angezählt oder durch eine blinkende Hand signalisiert.

In der Heimat von Ferrari und Fiat haben die Straßenplaner Fußgängerampeln nur spärlich vorgesehen. Umso aufregender sind die wenigen Exemplare in Italien, an denen meist drei Lichter für Fußgänger leuchten: Rot bedeutet absolutes Stehenbleiben, denn Autofahrer haben Grün und fahren los – komme was wolle. Bei Orange kann man mit Vorsicht, bei Grün mit Sicherheit die Straße überqueren.

Ob es an der Emanzipationsbewegung liegt ist schwer nachweisbar, zumindest achten Fußgänger in Holland mehr auf das weibliche Geschlecht. Auch wenn es immer wieder Diskussionen über eine mögliche reduzierte Aufmerksamkeit für Ampelfrauen oder Ampelmädchen gibt: mit den abwechslungsreich gestalteten, deutlich weiblichen Attributen wie Figur, Kleid, Minirock, hohen Absätzen und mehr oder weniger schicken Zopffrisuren ist dieses Lichtzeichen in jedem Fall eine Reiseerinnerung wert.

Wo der Chic zu Hause ist, spiegelt sich sogar in den Bildern der Fußgängerampeln Style und Geschmack. Die Silhouetten elegant gekleideter Menschen finden sich auf den französischen Lichtanlagen für Fußgänger, vor allem in Paris. An vielen Ampeln wartet übrigens die Ampelfrau bei Rot ab, während der Ampelmann das Signal für die Straßenüberquerung anzeigt.

Auf den ersten Blick sehr untypisch, auf den zweiten Blick äußerst charmant: Statt einem einzelnen Ampelmann findet sich auf belgischen Fußgängerampeln ein Ampelpaar. Die beiden haben sich fein gemacht, tragen Kleid und Anzug. In der Rotphase stehen beide einander zugewandt, achten aber aufmerksam auf den Verkehr, in der Grünphase schreiten sie als Beispiel und Zeichen für die Fußgänger dynamisch vorwärts.

In Österreich gibt es für Fahrradfahrer Ampelanlagen, die bei Rot deutlich anzeigen: „Stop!“, der Radfahrer steigt auf dem Bild ab und hält sein Fahrrad in der Hand. Das Bild für Grün signalisiert: aufsteigen und weiterfahren. Die Ampelmännchen sind hier übrigens weiß und ringsum leuchten die Farbsignale in Rot oder Grün.

Nostalgie pur in Dänemark: Die Figur Hans-Christian Andersens, weltberühmt durch seine Märchensammlungen, weist Fußgängern auf den Ampelanlagen

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