Beim Pinot Noir Cup 2008 belegen zwei Weine punktgleich den ersten Platz
Der Blauburgunder „Reserva“ von Peter Wegelin aus Malans (Schweiz) sowie der Endinger Engelsberg Spätburgunder des Weinguts Knab vom Kaiserstuhl in Baden.
Geteilter Triumph beim 7. Pinot Noir Cup: Der Winzer Peter Wegelin aus Malans im Schweizer Kanton Graubünden sowie das Weingut Knab aus Endingen am Kaiserstuhl haben die beiden hochwertigsten Spätburgunder produziert, die im Jahr 2006 in Deutschland, Österreich, Italien, in der Schweiz, Ungarn sowie in Frankreich (außerhalb der Côte d’Or) gewachsen sind. Zu diesem Resultat kam eine internationale Jury im Auftrag der Zeitschrift Wein Gourmet. Während einer zweitägigen Finalprobe in Brenner’s Park Hotel in Baden-Baden verkostete die Jury 55 Weine, die in den vergangenen zwei Monaten siegreich aus ihren Landesverkostungen hervorgegangen waren. Ursprünglich hatten sich 458 Weine an diesem bedeutenden Leistungs-Vergleich beteiligt.
„Die Jury war von der Spätburgunder-Qualität des Jahrgangs 2006 überrascht“, resümierte Wein Gourmet-Redakteur Dr. Ulrich Sautter: „Der Witterungsverlauf des Herbsts 2006 hatte die Winzer vor grosse Herausvorderungen gestellt. Doch das Niveau der Finalweine war auf Augenhöhe mit dem Spitzenjahr 2005. Was könnte besser belegen, mit wieviel Hingabe die Winzer sich dem Spätburgunder widmen?“
Mit dem seit 2002 jährlich ausgetragenen Pinot Noir Cup möchte Wein Gourmet den erfreulichen Qualitätssprung dokumentieren, den die Spätburgunder (Pinot noir)-Weine aus allen sechs teilnehmenden Ländern im Lauf der letzten Jahre vollziehen konnten. Eine detaillierte Beschreibung der Siegerweine und das vollständige ranking der besten 50 Weine werden in Heft 1/2009 von Wein Gourmet (am Kiosk ab 4. März 2009) zu finden sein.
Die ausgezeichneten Weine:
Gesamtsieger (punktgleich):
2006 Malanser Blauburgunder Reserva, Peter Wegelin, Malans
(Graubünden/Schweiz)
2006 Endinger Engelsberg Spätburgunder*** Qualitätswein trocken,
Weingut Knab, Endingen (Baden/Deutschland)
Landessieger:
Italien: 2006 „Crescendo“ Pinot noir Alto Adige, Ritterhof, Kaltern
(Südtirol) – 3. Platz Gesamtwertung
Österreich: 2006 Pinot noir Reserve, Weingut Pittnauer, Gols
(Burgenland) – 4. Platz Gesamtwertung
Frankreich: 2006 Rully Premier Cru „Les Pierres“, Michel Briday,
Rully (Côte Chalonnaise)
Ungarn: 2006 „Feurige Eleganz“ Pinot noir, Pannonhalmi Borház
(Benediktinerkloster), Pannonhalma
Die Jury:
Prof. Dr. Konrad Bernath, Önologe, Hochschule Wädenswil (Schweiz)
Elena Altare, Önologin, Bamberg und La Morra (Italien)
Stéphane Gass, Sommelier, Restaurant Traube Tonbach, Baiersbronn
Dr. Ulrich Sautter, Redakteur Wein Gourmet
Hofrat Robert Steidl, Höhere Bundeslehranstalt Klosterneuburg
(Österreich)