Augen auf beim Camcorderkauf

Schon ab 300 Euro bekommen Anwender ausgereifte Geräte

Acht aktuelle Camcorder im „Digital World“-Test –
Sony DCR-HC17E ist „Digital World“-Tipp für Einsteiger – Panasonic
SDR-S100 EG bietet die beste Bildqualität

Camcorder werden immer kleiner und
leistungsstärker. Doch wie viel Geld müssen Anwender für ungetrübten
Video-Spaß investieren? Das Fachmagazin „Digital World“ aus dem
Münchner IDG Magazine Verlag hat in seiner heute erscheinenden
Ausgabe (1/2006) acht aktuelle Camcorder bis 1.000 Euro auf den
Prüfstand gestellt. Mit dem Ergebnis: Schon ab 300 Euro bekommen
Hobbyfilmer ausgereifte Geräte, die in punkto Bildqualität mit
dreimal so teuren Camcordern konkurrieren.

„Digital World“-Tipp für Einsteiger ist der Sony DCR-HC17E für
rund 300 Euro. Das kompakte Gerät besticht durch seine einfache
Bedienung und bietet eine überzeugende Bildqualität. Lediglich in der
Dämmerung werden Aufnahmen durch leichtes Rauschen getrübt. Als
Speichermedium nutzt die Sony-Kamera Mini-DV-Bänder, die schon für
drei bis fünf Euro im Handel erhältlich sind. Zudem empfehlen die
„Digital World“-Experten, einen Blick auf preiswerte
Video-Schnittprogramme wie „Filme auf CD & DVD 5.0“ von Magix (etwa
35 Euro) oder „Studio 10“ von Pinnacle (circa 50 Euro) zu werfen.
Zusammen mit einer Einsteiger-Kamera wie der Sony DCR-HC17E haben
Hobbyfilmer so schon für rund 350 Euro eine komplette
Videoausstattung zur Hand.

Wer keinen gesteigerten Wert auf die Nachbearbeitung seiner
Aufnahmen legt, kommt mit einem DVD-Camcorder voll auf seine Kosten.
Die aufgezeichneten Filme werden dabei ohne Umweg über den PC direkt
am DVD-Player abgespielt. Allerdings passen auf eine 8-Zentimeter-DVD
lediglich 1,4 Gigabyte Daten, was in etwa 20 Minuten Film in bester
Aufnahmenqualität entspricht. „Digital World“-Tipp in dieser
Gerätekategorie ist der Canon DC10 für rund 650 Euro, der eine gute
Bildqualität und viele manuelle Einstellmöglichkeiten besitzt.

Die beste Bildqualität im „Digital World“-Test liefert der
Panasonic SDR-S100 EG für etwa 1.000 Euro. Dieses Gerät zeichnet
Filme auf einer so genannten SD-Speicherkarte auf. Die Vorteile:
Camcorder mit SD-Karte sind besonders klein und leicht und das Spulen
gehört der Vergangenheit an. Dafür müssen Anwender nicht nur für die
Geräte selbst, sondern auch für die Speichermedien tief in die Tasche
greifen: Eine 2-Gigabyte-Karte für 25 Minuten Videomaterial in bester
Qualität ist ab 75 Euro zu haben.

www.digitalworld.de

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