Wer Medikamente in Internet-Apotheken bestellt,
kauft dabei oft nur wenig günstiger als in stationären Apotheken. Das
berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe
(Heft 5/2006, ab Montag im Handel).
Beim Kauf von kleineren Mengen übersteigen oder schmälern häufig
schon die Portokosten einen möglichen Preisvorteil. Lohnend sind nur
Großbestellungen von rezeptfreien Medikamenten. Bei Medikamenten auf
Rezept gibt es nur minimale Sparmöglichkeiten.
COMPUTERBILD prüfte in acht Internet-Apotheken unter anderem die
Preise der 100 meistverkauften rezeptfreien Medikamente. Ergebnis:
Die durchschnittliche Ersparnis betrug bei vielen Anbietern nur knapp
7 bis 15 Prozent (gegenüber dem empfohlenen Verkaufspreis).
Lediglich
drei Anbieter schafften immerhin um 17 beziehungsweise 26 Prozent
durchschnittliche Ersparnis. Dagegen standen Versandkosten von 3,90
bis 4,95 Euro. Die Versandkosten werden erst erlassen, wenn der
Bestellwert – je nach Anbieter – 40 bis 85 Euro übersteigt. Nur eine
Internet-Apotheke verzichtete auf Portokosten.