Clever haushalten – Mehl richtig aufbewahren
Die Plätzchen liegen in der Dose, Weihnachten kann kommen. Doch was tun
mit angebrochenen oder ganzen Mehltüten? Optimal lagert Mehl trocken,
kühl und luftig, Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit sollten dabei
möglichst konstant sein. Für den Vorrat ist die Küche daher nicht der beste
Platz. Die Lagerung hier erfordert etwas Umsicht. Vorsicht mit Kochdämpfen,
sprich das Mehl nicht im Oberschrank neben oder über dem Herd lagern.
Eine Raumtemperatur von 20 Grad sollte möglichst nicht überschritten
werden. Falls die Küche zu warm oder feucht ist, kann auch ein anderes
Zimmer in Frage kommen, vorausgesetzt es ist gut belüftet und
entsprechend kühl. Mehlvorräte zudem vor direkter Sonneneinstrahlung
schützen, damit die Vitamine geschont werden und das Mehl nicht
ausbleicht. Im dunklen Vorratsschrank ist Mehl folglich besser aufgehoben
als im Regal in der Nähe des Küchenfensters. Mehl nie geruchsintensiven
Lebensmitteln wie Kaffee, Tee, Gewürzen oder Reinigungs- und
Waschmitteln aussetzen, denn es nimmt schnell Fremdgerüche auf. Mehle
am besten in der Originalverpackung oder in gut schließenden Dosen
aufbewahren. Sachgerecht gelagert beträgt die Haltbarkeit bei hellen Mehlen
rund zwölf Monate, bei dunklen Mehlen etwa neun Monate, bei Schroten und
Vollkornmehlen zirka sechs Monate. Selbst hergestelltes Mehl hält dagegen
meist nur zwei Wochen.