Air Berlin setzt erste Q400 ein
Der neue Turboprop spart Treibstoff und schont die Umwelt
Am 10. November 2008 heißt es zum ersten Mal „Ready for Take-off“ für eine Q400 bei Air Berlin. Um 6:35 Uhr wird das neue Flottenmitglied mit der Kennung „D-ABQA“ als Flug AB 6834 von Düsseldorf nach Stuttgart abheben und die Strecke zukünftig bis zu fünfmal täglich bedienen. Die Q400 ist das erste von insgesamt zehn Tur-boprop-Flugzeugen, die Air Berlin im März dieses Jahres beim kanadischen Herstel-ler Bombardier bestellt hat. Gleichzeitig wurde eine Option für zehn weitere Maschi-nen abgegeben. Die Finanzierung der gesamten Order erfolgt durch die HSH-Nordbank.
Air Berlin-CEO Joachim Hunold erklärte zum Erstflug: „Mit dem Einsatz dieser nahe-zu jetschnellen, komfortablen und Treibstoff sparenden Turboprops erzielen wir nicht nur eine beträchtliche Kostensenkung gegenüber den bisher eingesetzten Fokker 100, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Bei vol-ler Auslastung verbraucht die Q400 nur 2,76 Liter Treibstoff pro Passagier und 100 Kilometer und produziert etwa 30 Prozent weniger CO2-Emissionen als Jets vergleichbarer Größe. Durch modernste Technik ist das Flugzeug zudem das leises-te in seiner Klasse“.
Die 76-sitzigen Q400 werden von Air Berlin an ihren Kooperationspartner LGW – Luftfahrtgesellschaft Walter mbH weiterverleast, der diese dann im Netz von Air Berlin vor allem auf kurzen Strecken einsetzen wird. Die nächste Q400 wird vor-aussichtlich Ende November 2008 ausgeliefert und auf den Strecken von Düsseldorf nach Paris, Dresden und Hamburg verkehren. Die in Dortmund ansässige LGW – Luftfahrtgesellschaft Walter mbH wurde 1980 gegründet und hatte bisher sechs Turboprops vom Typ Dornier 228 im Einsatz. Für Air Berlin bedient die Flug-gesellschaft seit Oktober 2007 innerdeutsche Strecken.
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