Ministerpräsident Beck weiht neue Abfüllanlage ein

Ministerpräsident Beck weiht neue Abfüllanlage ein

Nach 15-monatiger Planungs- und Bauzeit wurde die neue hochmoderne Flaschenabfüllanlage am 6. November 2008 ihrer Bestimmung übergeben. Rund 14,5 Millionen Euro hat die Bitburger Braugruppe in das Projekt investiert. Die offizielle Einweihung wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten, Kurt Beck, dem Bitburger Bürgermeister Dr. Joachim Streit und Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik der Bitburger Braugruppe, vorgenommen.

Mit einem gemeinsamen Druck auf den Startknopf starteten sie die neue Flaschen-Abfüllanlage auf dem Gelände der Brauerei in Bitburg-Süd. Die Anlage, die von namhaften deutschen Maschinen- und Anlagenbauern gebaut wurde, ist Teil eines ganzheitlichen Abfüll-Konzeptes für Flaschenbier und auf maximale Effizienz ausgerichtet. 16.500 Liter Bier werden hier pro Stunde in 50.000 Flaschen gefüllt. Die Anlage arbeitet fast vollautomatisch auf dem höchsten Stand der Hygiene und sichert mit ihrem Optimum an Kontrolle höchste Qualität. Im Fokus stehen dabei insbesondere auch die Aspekte Umwelt- und Arbeitsschutz: „Die neue Anlage genügt den höchsten Umweltschutz-Ansprüchen, denn sie verbraucht 40 Prozent weniger Lauge und 25 Prozent weniger Wasser“, betonte Bitburger Geschäftsführer Jan Niewodniczanski in seiner Ansprache. „Darüber hinaus liegen uns natürlich auch unsere Mitarbeiter und deren Arbeitsbedingungen am Herzen: Durch die Komplettrenovierung des Fußbodens, mit neuer Beleuchtung und Belüftung sowie Verbesserungen in punkto Lärmschutz haben wir hier einen entscheidenden Fortschritt erzielt.“ Als positives Signal für die Mitarbeiter wertete auch Ministerpräsident Kurt Beck die Installation der neuen Abfüllanlage: „Sie setzt hohe technische Maßstäbe und bedeutet einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Arbeitsplätze in der Region.“

Neben den technischen Details betonte Niewodniczanski auch die Besonderheit der Rahmenbedingungen: „In diesen außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ist es keine Selbstverständlichkeit, dass wir mit der neuen Abfüllanlage 6 heute 14,5 Mio. Euro in den Standort Bitburg investieren können. Dieser Schritt basiert auf einer Geschäftspolitik, die sich nun fast zwei Jahrhunderte bewährt: Wir wirtschaften solide, investieren in Technik und Technologie, weil dieses dem Unternehmen Standortsicherung garantiert und Wettbewerbsvorteile ermöglicht. Erst kürzlich wurde in unserer Braugruppe auch in Duisburg eine neue Abfüllanlage eingeweiht, in Lich entsteht zurzeit ein neues Sudhaus. Auch an unseren Standorten in Bad Köstritz und Wernesgrün wurde investiert.“

Diese Werte würdigte auch Ministerpräsident Kurt Beck in seiner Festansprache, in der er folgendes Fazit zog: „Als 200 Jahre altes Privatunternehmen mit einer soliden Kapitalausstattung steht die Bitburger Braugruppe auch in dieser turbulenten, von der internationalen Finanzkrise geprägten Zeit gut da. Die Menschen, die hier leben, identifizieren sich mit Bitburger, und Bitburger identifiziert sich mit den Menschen – dies wird an zahlreichen Initiativen deutlich.“

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