Die Ergebnisse der ZMP-Strukturdatenerhebung 2007 spiegeln die Marktsituation bei den einzelnen Bio-Tierprodukten deutlich wider. So gab es im Vergleich zu 2006 ein deutliches Plus bei den Bio-Zuchtsauen und beim Bio-Geflügel.
Große Unterschiede bei der Öko-Tierhaltung
Die Erzeuger reagierten auf die dort über längere Zeit herrschende Angebotsknappheit. Bei Bio-Rindern war ebenfalls wieder eine Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen. Dies dürfte auf die bessere Absatzsituation in den vergangenen Jahren zurück zu führen sein. Lediglich die Bio-Schafhaltung hatte 2007 kein Wachstum zu verzeichnen.
Tierarten, die überwiegend extensiv gehalten werden, haben meist einen höheren Öko-Anteil an der Gesamtproduktion, da die Umstellungshürden geringer sind. Dadurch gab es in der Vergangenheit bei Bio-Schafen so gut wie keine bundesweite Unterversorgung des Marktes und bei Bio-Rindern war die Knappheit nicht so stark ausgeprägt wie beispielweise bei den Bio-Schweinen. Ein knappes Angebot entsteht hier oftmals dadurch, dass Nachfrage und Produktion räumlich zu weit auseinanderliegen. Heike Engelhardt | Christian Alter