arte, Donnerstag, 30.10., 20:15 – 21:00 Uhr
Die Loire ist der längste Flusslauf Frankreichs und bildet zugleich die Grenze zwischen Nord- und Südfrankreich. Eine Reise auf dem Strom führt durch vielfältige, wunderschöne Landschaften. Die Ufer der Loire, auch ‚königlicher Fluss‘ genannt, säumen zahlreiche Königsschlösser, die wichtige Kapitel der französischen Geschichte erzählen. Im Verlauf seiner über tausend Kilometer prägt der Fluss fünf sehr charakteristische Regionen. Und auf jeder Etappe der Reise lassen sich zahllose Facetten und Reichtümer Frankreichs entdecken: Landschaften, Gastronomie und heimische Produkte, Kunsthandwerk, Baudenkmäler und interessante Menschen. Zugleich wirkt die Loire streckenweise gänzlich unberührt, weshalb sie auch ‚der letzte wilde Fluss Frankreichs‘ genannt wird.
Die Reise auf dem längsten Fluss Frankreichs beginnt im Département Ardèche am Fuße des Gerbier-de-Jonc. Hier entspringt die Loire. Doch nicht aus einer einzigen Quelle, sondern – wegen der geologischen Besonderheiten des Gesteins – gleich aus Dreien. Die erste Etappe führt durch mehrere Schluchten und vorbei an den Bergen des Zentralmassivs bis nach Orléans. Der Ort birgt unendlich viele kulturelle Schätze und natürliche Reichtümer. Außerdem gibt es zahlreiche kulinarische Genüsse zu entdecken. Die ‚Ligériens‘, wie die äußerst gastfreundlichen Loire-Anrainer heißen, stellen ihre Heimat und deren Besonderheiten vor.