Die Bucht von Suncheon in Korea – ein Kleinod der Natur

Wo der Drache gerne bleiben wollte

Die Bucht von Suncheon in Korea – ein Kleinod der Natur

In der Provinz Jeollanam-do, gelegen im äußersten Südwesten der koreanischen Halbinsel, liegt ein einzigartiges Feuchtgebiet: die Bucht von Suncheon. Besucher erwartet dort das größte und bedeutenste Küstenfeuchtgebiet Koreas mit riesigen Schilfgebieten direkt am Meer. 2006 wurde das Gebiet von der Ramsar Konvention in den Status der fünf weltweit wichtigsten Küstenfeuchtgebiete erhoben. Die Bucht von Suncheon ist Brut-, Rast- und Überwinterungsort für unzählige bedrohte Sumpf- und Wasservögel. Der Legende nach soll dort ein Drache gen Himmel aufgeflogen sein, der jedoch von der Schönheit der Bucht so gefangen war, dass er wieder auf die Erde zurückkehrte. Besucher des Schutzgebietes können vom nahe gelegenen Hafen Daedae die unberührte Küste von Boot aus bewundern. Danach kann das Gebiet auf einem eigens angelegten Rundweg durch das Schilf bis zum kleinen Berg Yongsan erwandert werden. Von dort aus bietet sich eine wunderbare Aussicht über den gesamten Küstenstreifen. In der Nähe des Schutzgebietes befindet sich der Songgwangsa, einer der drei größten Tempel Südkoreas, in dem als nationaler Kulturschatz buddhistische Schriften aufbewahrt werden. Im Songgwangsa können Besucher außerdem bei einem Tempelaufenthalt in die koreanische Spiritualität eintauchen.

Weitere Infos unter www.korea.net

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