Internetprovider Nur einer „gut“, die Hälfte „ausreichend“
In einem Test von zehn überregional tätigen Internetprovidern, die für Privathaushalte schnelle Breitbandzugänge anbieten, bekam nur einer die Note „Gut“: T-Home. Das Internetangebot der Festnetzsparte der Deutschen Telekom ist teurer als die anderen, bietet aber umfangreiche Zusatzleistungen, reibungslose Anmeldung und Einrichtung sowie eine „sehr gute“ technische Unterstützung am Telefon. 14 Tage betrug bei T-Home die durchschnittliche Zeit zwischen Bestellung und Freischaltung; bei Versatel dagegen 65, bei Arcor 52 und bei Strato immer noch 44.
Die Hälfte der untersuchten Anbieter musste sich mit der Note „Ausreichend“ zufriedengeben. Gründe dafür waren unter anderem Schwächen bei der Anmeldung und Einrichtung bzw. in den Vertragsmodalitäten sowie bei der Beratung. So war der E-Mail-Support bei der Hälfte der getesteten Anbieter „mangelhaft“, berichtet die November-Ausgabe der Zeitschrift test.
Ärgerlich ist es, wenn sich der User auf eine besonders schnelle Datenrate freut und sie dann nicht bekommt. Im Test erreichte nur etwa ein Drittel der Anschlüsse die anvisierten Datenraten um 16.000 Kilobit pro Sekunde (kbit/s). Beispiel 1&1. Hier wurde zwei Testhaushalten in Aussicht gestellt, das mit den 16.000 kbit/s werde bei ihnen schon klappen. Einer erreichte dann weniger als die Hälfte, der andere nicht einmal ein Viertel. Alice warb mit Datenraten von „bis zu 16.000 kbit/s“, tatsächlich schaffte ein Anschluss im Test 16.000, einer gut 6.000, ein dritter sogar nur etwa 1.300 kbit/s.
Schwierig ist es laut test auch, die verschiedenen Angebote zu vergleichen. test liefert nun mit der November-Ausgabe und unter www.test.de eine praktische Entscheidungshilfe.