Clever kochen – Tipps für die perfekte Käseplatte
Ob Abschluss eines festlichen Menüs, Bestandteil eines Büffets oder unkomplizierter Imbiss – eine Käseplatte kommt immer gut an. Sie lebt von der Vielfalt der angebotenen Sorten. Daher empfiehlt es sich aus jeder der sechs Käsegruppen mindestens eine Sorte zu präsentieren. Als Hartkäse bietet sich ein würziger Allgäuer Bergkäse an, als Schnittkäse ein mild rahmiger Gouda und aus der Gruppe der halbfesten Schnittkäse darf beispielsweise ein pikanter Edelpilzkäse die Gäste verwöhnen. Sauermilchkäse wie Olmützer Quargel, Weichkäse, darunter etwa ein Brie, und ein cremiger Frischkäse runden die Käseplatte ab. Zur zünftigen Brotzeit passen kräftige Käse, wie Bauernhandkäse, Limburger oder als bayerischer Urtyp ein herzhafter Weißlacker, besonders gut. Bei Platten mit portioniertem Käse sollte für jeden Gast wenigstens ein Probierstück vorhanden sein. Wird Käse als Hauptgericht gereicht, rechnet man 200 Gramm pro Person. Für Frühstück, Brunch oder Dessert genügen 60 bis 80 Gramm. Platten sehen nur dann gut aus, wenn die einzelnen Stücke gleichmäßig groß und akkurat geschnitten werden. Windschief gelegte Käsereihen wirken wenig einladend, exakt angeordnet dagegen verfehlen sie nicht ihre appetitliche Wirkung. Dabei nicht vergessen: Am Plattenrand immer etwa zwei Zentimeter frei lassen, damit die Platte zum Transport in die Hand genommen werden kann. Tipp: Einzelne Sorten nach der Intensität ihres Geschmacks im Uhrzeigersinn auf die Platte legen. Beim Probieren mit den milden Sorten beginnen und sich dann nach und nach zu den pikanten Sorten vorkosten. So kann intensiver Käse die Geschmacksnerven nicht zu Anfang Schach matt setzen und ein milder, cremiger Camembert liefert den vollen Genuss