Restaurantkritiker Bernd Matthies (DER TAGESSPIEGEL) besucht das Palazzo Berlin
Während im vergangenen Jahr der Funken trotz allen Aufwands nicht so recht übersprang, startet die sichtbar knapper kalkulierte Neuauflage mit viel mehr Schwung, ist witziger, konzentrierter. Das liegt vor allem erst einmal an Michael Davis, dem charismatischen Glatzkopf, der mit trockenem Witz, perfektem Timing und abschüssigen Jonglagen das Eis von Anfang an bricht. Musikalisch geht es unter der Aufsicht von Carsten Gerlitz wie gewohnt querbeet von Orff bis Queen.
Die Küche von Gerd Hammes muss sich nicht ändern, denn besser kann man das Problem kaum lösen, 300 Gäste innerhalb einer Viertelstunde mit mehreren warmen Hauptgängen zu versorgen, inklusive der obligatorischen zart-knusprigen Ente, die den Überflug aus der Pomp-Duck-Ära geschafft hat.
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