Fränkischer Silvaner erobert Bayerische Museen

Bereits die siebte Auflage des „Museumsweins“ stellte der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Thomas Goppel jüngst in der Glyptothek am Münchner Königsplatz vor. Je ein Silvaner aus den Weingütern am Stein, Ludwig Knoll (Würzburg), Weltner (Rödelsee), Bickel-Stumpf (Frickenhausen) und Dr. Heigel (Zeil) wurden im Rahmen einer Blindverkostung von einer fachkundigen Jury für die Spezialedition ausgewählt. Bei Veranstaltungen und Ausstellungseröffnungen werden die Weine zukünftig ausgeschenkt, außerdem sind sie in den Museumsshops erhältlich.

Kunstminister Thomas Goppel betonte bei der Vorstellung, dass der Museumswein „als Botschafter für den fränkischen Qualitätsweinbau wirbt“. Die Gestaltung des Etiketts übernahmen heuer die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sowie die Glyptothek und die Staatlichen Antikensammlungen. Goppel ist fest davon überzeugt, dass „die ausgewählten Weine den Museumsweinen der letzten Jahre im Erfolg nicht nachstehen werden“. Diese waren jeweils nach wenigen Monaten ausverkauft.

Entstanden ist die Idee einer Spezialedition für die staatlichen Museen Bayerns vor einigen Jahren, nachdem sich Prof. Dr. Raimund Wünsche, Leiter der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlungen, bei vielen Ausstellungseröffnungen über „sehr unerfreuliche, aber als ‚Wein’ deklarierte Getränke geärgert hatte“. Frei nach dem Motto „Gute Kunst und schlechter Wein – das passt nicht zusammen“ wurde daraufhin Abhilfe geschaffen. Seit dem Jahr 2002 werden die Serien von angesehenen fränkischen Weingütern geliefert und sind mit hochwertigen Künstleretiketten ausgestaltet.

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