Was den Deutschen im Urlaub am wichtigsten ist – Das Online-Reisebüro Opodo hat in einer Umfrage rund 850 seiner Kunden zum Thema Urlaub 2008 befragt
Top fünf der größten Stressfaktoren im Urlaub
Wie die Deutschen am liebsten Urlaubsgrüße verschicken, was sie am meisten stresst, ob sie lieber am Strand oder am Pool liegen und wie viele die BILD-Zeitung lesen – das hat das Online-Reiseportal Opodo in einer aktuellen Umfrage „Urlaub 2008“ herausgefunden.
Fremde Kulturen kennen lernen (38 %) und einfach erholen (26 %) ist für die meisten Deutschen der Inbegriff eines schönen Urlaubs. Daneben spielen noch das Wetter und die gemeinsame Zeit mit dem Partner eine wichtige Rolle. Faules „Herumliegen“ ist mit Erholung allerdings nicht gemeint. So machen 41 Prozent der Befragten gerne Ausflüge, Sightseeing oder treiben Sport. Wenn dann aber ein Erholungstag angesagt ist, verbringen ihn die meisten (41 %) am Strand und nicht am Pool – dafür sind sie ja schließlich ans Meer gefahren. Auf die Frage „Würden Sie wieder an dem gleichen Ort wie in diesem Jahr Urlaub machen?“, antworteten 57 Prozent, im kommenden Jahr lieber eine andere Reise zu planen. Immerhin 43 Prozent hat es aber an ihrem Urlaubsort so gut gefallen, dass sie sich eine Wiederholung im Jahr 2009 vorstellen können.
Lesegewohnheiten
Wie sieht es mit den tagesaktuellen Nachrichten aus der Heimat aus? Hier sagen 57 Prozent, dass sie im Urlaub Bücher lesen und froh sind, mal keine Nachrichten aus der Heimat zu bekommen. 18 Prozent bevorzugen die BILD-Zeitung und einige (8 %) lassen sich sogar die tägliche Tageszeitung nach Möglichkeit in den Urlaubsort nachsenden. Die Urlaubsgrüße nach Hause verschickt der Großteil der Deutschen immer noch mit der so genannten „Schneckenpost“ – der guten alten Postkarte (64 %). 25 Prozent senden allerdings gar keine Urlaubsgrüße, sondern möchten lieber total abschalten und nicht an zu Hause denken. Grüße per SMS oder Mail zu verschicken, bevorzugen 13 beziehungsweise 12 Prozent der Befragten.
Die Top fünf der größten Stressfaktoren
Diebstahl von Geld oder der Kreditkarte ist für die meisten Befragten Stressfaktor Nummer eins im Urlaub (25 %). Position zwei teilen sich der Streit mit dem Partner und die lärmende, nervige Touristengruppe im Hotel (16 %). Schlechtes Wetter drückt 11 Prozent der Befragten aufs Gemüt und die Gelassenheit verfliegt für 9 Prozent, wenn das Hotel einer Baustelle ähnelt. Schlechtes Essen (5 %) landet ebenfalls in den Top fünf der „Stressskala“.
Schöne, schreckliche Mitbringsel
An billig produzierten Ramsch-Souvenirs haben viele Reisende kein Interesse: 47 Prozent kaufen lieber hochwertige Andenken aus dem Urlaubsland. Knapp 40 Prozent erwerben überhaupt keine Souvenirs, da sie der Meinung sind, diese seien oft albern und sowieso in Asien produziert, und nur 14 Prozent kaufen regelmäßig „Urlaubskitsch“. Die häufigsten Erinnerungsstücke sind nach der Umfrage aus Porzellan in jeglichen Formen (Aschenbecher, Kamele, Vasen, Geschirr, etc.). Das günstige „Mitbringsel“ aus dem Hotel ist für die Mehrheit der Befragten tabu: 72 Prozent würden niemals hoteleigene Bademäntel, Handtücher oder Aschenbecher mit nach Hause nehmen. Und selbst lassen die Urlauber auch selten etwas im Hotel zurück. Mehr als die Hälfte (64 %) schaut überall ganz genau nach, bevor sie ihre Koffer schließt und abreist – damit auch nichts im Hotelzimmer zurückbleibt.
Opodo