Chinas Schätze

Phoenix, Dienstag, 23.09., 18:30 – 19:15 Uhr

Die Kultur und Geschichte Chinas hat den Autor und Schatzsucher Gert Anhalt (von 1993 bis 1998 China-Korrespondent des ZDF) schon seit jeher fasziniert. Seine Reiseroute führt von einer Pekinger Kochschule über das einzige Lokal mit authentischer Kaiserküche beim quietschfidelen 88jährigen Herrn Li Shanlin zum Hotpot von Frau He Yongzhi aus Chongqing. Niemand rührt die feurige Sichuan-Spezialität so erfolgreich wie sie, die aus einer kleinen Garküche ein Restaurant-Imperium von über 400 Niederlassungen aufgebaut hat und einen weiteren großen Schatz Chinas verkörpert: den Fleiß und die Geschäftstüchtigkeit der Chinesen.
Mangelnden Fleiß muss sich auch der Künstler und Hotelier Chen Li Ping nicht vorwerfen lassen. Zehntausende Male hat er schon die majestätische Berglandschaft von Huangshan in der Provinz Anhui auf die Leinwand gebracht – auch in monumentalen Wandgemälden.
Zurück in Peking erkundet Gert Anhalt die Reste der von Abrissbirnen weitgehend vernichteten Altstadt und ein gut bewachtes architektonisches Juwel: die Verbotene Stadt, den alten Kaiserpalast. An dessen Eingang prangt noch immer das unverwüstliche Porträt des Großen Vorsitzenden Mao Zedong. Für viele Chinesen ist dieser Mann auch über 30 Jahre nach seinem Tod noch immer der Größte unter Chinas Schätzen.
‚Chinas Schätze darf man nicht in Schatzkisten und Tresoren suchen und auch nicht in Gold- und Diamantenminen‘, resümiert der Autor den ersten Teil seiner Reise. ‚Chinas Schätze liegen auf der Straße. Und sie leben in den Köpfen und den Herzen seiner Menschen‘.

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