Axel Rüdlin und Roland Dussler

Zwei Deutsche mischen die internationale Kochszene auf
Axel Rüdlin und Roland Dussler unter den 9 Finalisten der „jungen wilden“

Die „jungen wilden“ gelten als coolster Kochbewerb Europas. Wer hier bis ins Finale vordringt, dem stehen die Türen der Kochwelt offen. Nun biegt der Bewerb in die Zielgerade. Aus insgesamt 1072 Bewerbungen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz wählte eine hochkarätig besetzte Jury aus Sterneköchen jene 9 Kandidaten aus, die in 3 Vorausscheidungen um die begehrten Finalplätze kämpfen.

Darunter sind gleich 2 Deutsche: der 24 Jahre junge Roland Dussler (Chef de Partie im Restaurant Amador in Langen) sowie Axel Rüdlin, 26-jähriger Chef Poissonier, der zuletzt im Restaurant Dieter Müller in Bergisch Gladbach seine Gäste verwöhnte. Ihre Menüvorschläge, die unter anderem mit Gerichten wie Seesaibling mit Apfelgel oder Seesaibling im Olivenrauchöl überraschen, überzeugten die Jury. „Meine Stärke ist, dass ich jedem Produkt den optimalen Geschmack verleihen kann“, erklärt Axel Rüdlin selbstbewusst.

„Ihre Menüvorschläge zählten zu den kreativsten. Ich räume beiden große Sieges-Chancen ein“, sagt Organisator Jürgen Pichler, Herausgeber des Magazins Rolling Pin, dem führenden, internationalen Fachmedium für Karriere und Erfolg in Gastronomie, Hotellerie und Kreuzfahrt.

Der Kochbewerb der „jungen wilden“ geht heuer bereits zum vierten Mal über die Bühne. Bewerben konnten sich alle Köche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die bereit sind, eingefahrene Bahnen zu verlassen und die das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Gesucht wurden Talente,
die mit Herz, Witz und neuen Ideen ihre Gäste für Essen und Kochen begeistern können.

Aufgabe ist es, mit den im Warenkorb vorgegeben Produkten ein möglichst kreatives 3-gängiges Menü zu gestalten, das von einer Fachjury aus internationalen Topköchen bewertet wird. Der Warenkorb in diesem Jahr: Pulpo, Seesaibling, Lammbaron, Koriander und Kardamom. Zudem muss mindestens eine iSi-Espuma-Technik angewendet werden, mit der Molekularkoch Ferran Adrià weltberühmt wurde.

Der Sieger darf sich über ein Praktikum beim als besten Koch der Welt gehandelten Spanier freuen. Ein Karriereturbo, denn die Liste der Titelträger der vergangenen Jahre liest sich wie eine einzige Erfolgsstory: So gelang Gerald Angelmahr, der „junge wilde 2007“, erst jüngst der Sprung zum Korso-Küchenchef im Wiener Bristol, wo er niemand Geringeren als Reinhard Gerer ablöste.

„Die jungen Kreativen, die bereit sind, neue Wege zu gehen, sind die Zukunft des Kochberufs“, so Pichler. Auch der deutsche TV-Kochstar Tim Mälzer sagt: „Den jungen wilden ist nichts zu heilig, um Menschen für Kochen, Essen, Trinken und den Kochberuf an sich zu begeistern.“

http://www.junge-wilde.eu

Die Termine*
24. September 2008: METRO Klagenfurt, Görtschitztal Straße 22, 9020 Klagenfurt
25. September 2008: METRO Graz, Weblinger Straße 41, 8054 Graz
26. September 2008: METRO Wien-Vösendorf, Ortsstraße 23-37, 2331 Wien – Vösendorf

Das Finale*
17. Oktober 2008
METRO Langenzersdorf bei Wien, Wiener Straße 176-196, 2103 Langenzersdorf

* Die Kandidaten starten jeweils um 12 Uhr mit ihren Vorbereitungen. Die Events beginnen um 17 Uhr, die Verkostungen um 19 Uhr im 10-Minuten-Takt. Alles was Rang und Namen in der Kochszene hat, wird bei der Vorausscheidung und beim Finale der „jungen wilden“ als Juror vertreten sein. Der Sieger der Vorausscheidung wird jeweils in das Finale gewählt.

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