Schwindel Pesto

Für das Pesto, einen Klassiker der italienischen Küche, braucht man nicht viel: gutes Olivenöl, frisches Basilikum und Parmesan, das Ganze vermengt mit Pinienkernen, Knoblauch und Salz – fertig ist das Nudelglück.

Und das gibt es sogar im Glas: „Bertolli“, eine Marke des Lebensmittelriesen Unilever, bietet ein „Pesto Verde“ nach „original italienischer Rezeptur nur aus erlesenen Zutaten“ an. Der „Klassiker“ werde natürlich – so steht es auf der Verpackung – mit „Pinienkernen“ und „feinstem Bertolli nativem Olivenöl“ zubereitet. Womit auch sonst, schließlich verbindet Bertolli nach eigener Auskunft „Innovation und Tradition mit Liebe, Erfahrung und Begeisterung für Olivenöl“.

Leider ist es mit der Begeisterung und Liebe nicht weit her: Das Pesto ist nämlich eine Mogelpackung. Es besteht hauptsächlich aus einem nicht näher definierten „pflanzlichen Öl“. Gerade mal 2 Prozent „feinstes natives Olivenöl“ hat Bertolli in das Pesto gemischt. Und die Pinienkerne, ausdrücklich auf der Vorderseite der Verpackung beworben? Sie sind zu 2,5 Prozent drin, der größte Teil ist durch Cashewnüsse ersetzt – die sind ebenso wie das „pflanzliche Öl“ wesentlich günstiger auf dem Weltmarkt zu haben als Pinienkerne und Olivenöl. Schließlich hat Bertolli auch noch Aroma und ein Säuerungsmittel zugesetzt.

Lesen Sie mehr unter http://www.abgespeist.de mehr über den Qualitätsschwindel und unterzeichnen Sie die E-Mail-Aktion an Unilever unter http://www.abgespeist.de/bertolli_pesto_verde/e6457/e6458/

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